2. Deutscher Barfußwandertag kommt nach Hüsten

Hüs­ten. Einen Deut­schen Wan­der­tag hat Arns­berg schon aus­ge­rich­tet, jetzt wird auch der Deut­sche Bar­fuß­wan­der­tag hier statt­fin­den. Der Kneipp­bund lädt am Sams­tag, 6. Sep­tem­ber 2014 dazu in den Hüs­te­ner Sole­park ein.

Die Idee kommt aus Bay­ern, wo 2009 der 1. Bay­ri­sche Bar­fuß­wan­der­tag aus­ge­rich­tet wur­de. In die­sem Jahr ver­an­stal­te­te Bad Wör­ris­ho­fen, wo einst Sebas­ti­an Kneipp leb­te, den 4. Bay­ri­schen und zugleich 1. Deut­schen Fuß­wan­der­tag. „Was Bay­ern kann, kann NRW auch,“ sag­te sich Eva Wün­sche, nach­dem sie den ein­drucks­vol­len Film über die­se Ver­an­stal­tung gese­hen hat­te. Als NRW-Lan­des­vor­sit­zen­de des Kneipp-Bun­des brach­te sie Hüs­ten ins Spiel und es gelang ihr nach dem Mot­to „Zugriff,Heimat!“ erst­mals nach einem Jahr­zehnt wie­der eine grö­ße­re Kneipp-Ver­an­stal­tung ins West­fä­li­sche zu holen und den Mit­be­wer­ber Kas­sel auszustechen.

Min­des­tens 2000, bei gutem Wet­ter aber leicht auch 3000 Besu­cher erwar­tet Eva Wün­sche am 6. Sep­tem­ber in Hüs­ten, längst nicht nur Kneipp-Mit­glie­der, son­dern Gesund­heits­tou­ris­ten aus einem gro­ßen Umkreis. Auch die Arns­ber­ger Ver­ei­ne, beson­ders die Sport­ver­ei­ne mit Gesundheitsangeboten,können sich betei­li­gen. Sie wer­den alle Anfang des neu­en Jah­res ange­schrie­ben und ein­ge­la­den, zusam­men mit dem Kneipp-Bund und dem städ­ti­schen Sport­bü­ro am vor­be­rei­ten­den Arbeits­kreis teilzunehmen.

„Bar­fuß­wan­dern ist nicht ein­fach Schu­he aus­zie­hen und los­lau­fen,“ sagt Eva Wün­sche. Des­halb wer­den die Teil­neh­mer des Wan­der­tags  am 6. Sep­tem­ber zwi­schen 10 und 17.30 Uhr in vie­len klei­nen Grup­pen mit geschul­ten Füh­rern auf eine zwei Kilo­me­ter lan­ge Stre­cke geführt. Das Bar­fuß­wan­dern, das auch Pfar­rer Kneipp schon im 19. jahr­hun­dert emp­foh­len hat, för­dert nicht nur die Fuß­mus­ku­la­tur, son­dern auch das ganz­heit­li­che Kör­per­emp­fin­den. In Hüs­ten gibt es zwar kei­ne spe­zi­ell für die­sen Zweck ange­leg­te Wege wie etwa in Bad Wör­ris­ho­fen, aber den­noch opti­ma­le Vor­aus­set­zun­gen, so Eva Wün­sche. Die Finn­bahn mit ihrem gehäk­sel­ten Boden­be­lag, die Wie­sen des Sole­parks und der benach­bar­te Wald lie­fern die gewünsch­te  Abwechs­lung für die unter­schied­li­chen Wahrnehmungen.

Das wird eine Ereig­nis, von der Ver­an­stal­ter, Besu­cher und auch die Stadt Arns­berg mit ihren Gewer­be­trei­ben­den nur pro­fi­tie­ren kön­nen, ist Eva Wün­sche sicher. Zudem der Arns­ber­ger Stadt­sä­ckel geschont wer­de und der Ver­an­stal­ter mit Spon­so­ren arbeite.

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Eine Antwort

  1. Klas­se Sache. Ich bin als Kind viel bar­fuss gelau­fen und freue mich drauf. Auch wenn wahr­schein­lich kein war­mer Kuh­fla­den als sen­so­ri­sches Ergeb­nis gebo­ten wird (Sau­er­län­di­sche Spe­zia­li­tät). Aber wer weiß…

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