Huber berichtete den Gästen von einer neuen Welt des Lichts, von einem gigantischen Umbruch, den das Zauberwort LED ausgelöst habe, und der dazu führen werde, dass in zehn Jahren nicht nur die Glühbirne, sondern auch der Lichtschalter der Vergangenheit angehören werde. Die LED-Technologie sei schon über zehn Jahre alt und anfangs auch von Trilux unterschätzt worden, sagte Huber und berichtete von gewaltigen Einsparpotenzialen, denn 19 Prozent der weltweit verbrauchten Energie würden noch für Licht-Strom aufgewandt. Allein in Europa seien durch LED Einsparungen von 14,6 Milliarden Euro möglich, davon zwei Drittel in den Privathaushalten. Auch das ökologische Potenzial sei mit 23 Mio. Tonnen einzusparendem CO² gewaltig.
Und er berichtete, wie Licht intelligent wird, wie es nur dann und dort eingesetzt wird, wenn es gebraucht wird, wenn Räume genutzt werden und nicht genug Sonnenlicht zur Verfügung steht, wie es den Biorhythmus des Menschen unterstützt, Arbeit, Schlaf und Heilung von Krankheiten fördert und beim Fliegen den Jetlag minimiert. „In drei Jahren von heute an wollen wir bei Trilux nur noch intelligentes Licht verkaufen,“ sagte er, und fügte an, dass es Spaß mache, sich auf einem riesigen weltweiten Markt zu bewegen, auf dem auch ein kleiner Mittelständler aus dem Sauerland große Chancen habe. Er zeigte das Bild mit Silicon Sauerland statt Silicon Valley als Ortsschild. Die Trilux-Akademie zur Qualifizierung der eigenen Mitarbeiter, das Technologiezentrum mit 46 Ingenieuren als neue Schmiede, das Lichtforum NRW und vor allem die Fähigkeit, Lösungen zu finden, die der Kunde will, und die eigenen Mitarbeiter für diese Aufgabe zu begeistern, das alles, so Michael Huber, seien beste Voraussetzungen für ein Silicon Sauerland des neuen Lichts.