Auch Cindy und Oleg, die beiden Esel, sind wieder mit dabei. „Die sind bei der Premiere der Lebenden Krippe im Vorjahr ganz toll angekommen, besonders bei den Kindern,“ sagt Annette Baumeister. Allerdings habe man gelernt und werde die beiden Grautiere in diesem Jahr vom Tannengrün fernhalten, das auf dem Weihnachtsmarkt wieder reichlich vorhanden sein wird. Die Esel hatte das Grün gefressen und sich eine ordentliche Magenverstimmung eingehandelt. Ein Schaf und mehrere Gänse werden ebenfalls in der Krippe vorbeikommen und natürlich wieder Kinder der Johannes- und Birkenpfadschule, die entsprechend kostümiert Maria und Josef darstellen werden. Die Lebende Krippe wird ebenso vom Knax-Club der Sparkasse ermöglicht wie die zwei kostenlosen Stadtführungen unter dem Motto „Laterne, Mond und Sterne“, zu denen die Kinder eingeladen sind.
Erstmals auch vegane Snacks
Neben der Hütte mit der Lebenden Krippe wird eine zweite wieder als gemütlicher Unterstand für die Glühwein trinkenden Gäste hergerichtet, was sehr gut angenommen worden ist. Fünf der restlichen 20 Hütten sind Aktionshütten mit wechselnden Angeboten. In den Hütten sind alte Bekannte wie der Husemann Keller und die Fleischerei Mevenkamp, Simone Petrak mit Kunstvollem aus dem Erzgebirge oder UNICEF, die schon über 20 Jahre dabei sind, aber auch interessante Newcomer. So kommt eine Saxoflötenbauerin, eine Donut-Bäckerei und ein Veganer-Club aus Sundern, der vegane Snacks und Getränke anbietet. Die Royal Ranger werden im Feuer gebackene Waffeln anbieten und Haus Spindeldreher aus Breitenbruch hausgemachte süße und herzhafte Leckereien. natürlich sind auch wieder der Nikolaus und der Eisbildhauer dabei.
Neue Öffnungszeiten von 15 bis 20 Uhr
Weil die meisten Gäste in den letzten Jahren erst gekommen sind, wenn es zu dämmern beginnt, hat der Weihnachtsmarkt neue Öffnungzeiten. Los geht es erst um 15 Uhr außer sonntags, wenn um 12 Uhr gestartet wird. Dafür ist abends immer bis 20 Uhr geöffnet. „Und wenn sich dann noch genügend Gäste um die Glühwein- und Punschbuden scharen, bleibt auch länger auf“, verspricht Karin Hahn. Und auch anschließend schicke Arnsberg niemand nach Hause, nur wenige Schritte entfernt gibt es eine große Auswahl von gemütlichen Kneipen, wo weiter gefeiert werden könne. Denn schließlich sei das ein Ziel des Weihnachtsmarkts, den Handel und die Gastronomie drumherum zu beleben.
Stadtwerke als Hauptsponsor neuer verlässlicher Partner
Auch auf der Weihnachtsmarktbühne, zu deren Füßen diesmal auch einige Sitzplätze eingerichtet werden, ist wieder viel los. Chöre, Tanzgruppen und Kindergartenkinder sorgen für Abwechslung. Zur Eröffnung am Freitag, 5. Dezember kommt der Singkreis von St. Petri in Hüsten und zum Finale am Sonntag, 14. Dezember spielt das Blasorchester der Arnsberger Bürgerschützen. „Ja, nach zehn Tagen ist auch in diesem Jahr wieder Schluss, mehr ist nicht drin“, sagt Karin Hahn. Ohnehin sei auch dieses Programm nur möglich mit der Hilfe der zahlreichen Sponsoren und der Einnahmen des Verkehrsvereins an seinem eigenen Punschstand, der ausschließlich von ehrenamtlich tätigen Mitgliedern bewirtschaftet werde. Deshalb ist der Verkehrsverein auch sehr froh, mit den Stadtwerken Arnsberg einen neuen Hauptsponsor zu präsentieren, der für eine verlässliche langfristige Zusammenarbeit gewonnen werden konnte – übrigens so kurzfristig, dass er im Programmheft unter den Sponsoren noch nicht aufgeführt ist. „Der Arnsberger Weihnachtsmarkt strahlt nach innen und nach außen, da müssen wir einfach dabei sein“, sagt Marc Padberg von den Stadtwerken. „Denn wir spielen das Thema regionale Wertschöpfung, stehen für die Verbundenheit zur Region und wollen unsere Kunden auch emotional erreichen.“