Arnsberg. Vor 30 Jahren verlor Csilla von Boeselager ihren Kampf gegen den Krebs. Die nach der Arnsbergerin benannte Stiftung erinnert am kommenden Sonntag im Rahmen eines Festakts an das Leben und Wirken ihrer Gründerin. Höhepunkt der Veranstaltung wird ein Zeitzeugengespräch sein.
„Wir wollen Menschen zu Wort kommen lassen, die damals vor den Toren Budapests zusammen mit Csilla geschuftet, geweint und ja, auch gebetet haben“, sagt Jost von Kuczkowski, Geschäftsführer der Csilla von Boeselager Stiftung e. V.
Anlässlich des 35. Jahrestags des Mauerfalls wird am Sonntagvormittag Csilla von Boeselager postum noch eine weitere Ehrung zuteil. Im Rahmen des Projekts „FrauenOrte NRW“ wird auf dem Neheimer Marktplatz eine markante Stele enthüllt, die an die Verdienste des „Engel von Budapest“ erinnern soll.
(Quelle: Csilla von Boeselager Stiftung Osteuropahilfe)