42 Prozent Anstieg bei Wohnungseinbrüchen

Neben den 489 Woh­nungs­ein­brü­chen weist die Sta­tis­tik auch noch 63 Gast­stät­ten­ein­brü­che, 24 Ein­brü­che in Dienst­räu­me, 156 Geschäfts­ein­brü­che, 92 Fir­men- und Lager­ein­brü­che, 123 Büro­ein­brü­che und 73 Kel­ler­ein­brü­che aus, wobei es aller­dings ledig­lich bei Geschäfts­ein­brü­chen eine klei­ne Stei­ge­rung, sonst aber nur Rück­gän­ge gege­ben hat. Auch bei 27 Kfz-Dieb­stäh­len, 57 Krad­dieb­stäh­len und 728 Dieb­stäh­len an oder aus Kraft­fahr­zeu­gen war ein Rück­gang zu ver­zeich­nen. Die Zahl der Taschen­dieb­stäh­le stieg mit 181 auf einen neu­en Höchst­wert, der aber im Ver­gleich zu den Zah­len in den Groß­städ­ten nicht sehr besorg­nis­er­re­gend sei, so Ehlert.

Mehr Algerier, Marokkaner und Georgier

Von den ins­ge­samt 4996 ermit­tel­ten Tat­ver­däch­ti­gen im HSK hat­ten 1165 eine nicht­deut­sche Staats­bür­ger­schaft. Damit stieg deren Anteil von 19,9 Pro­zent im Vor­jahr auf 23 Pro­zent, liegt aber deut­lich unter dem Lan­des­durch­schnitt von 33,9 Pro­zent. Den größ­ten Anteil hät­ten dabei die Tür­ken, die auch die größ­te aus­län­di­sche Bevöl­ke­rungs­grup­pe stell­ten. Auf­fäl­li­ge Stei­ge­run­gen sei­en bei Alge­ri­ern, Marok­ka­nern und Geor­gi­ern zu erkennen.

Zuwanderer-Delikte oft untereinander

In einer eige­nen Sta­tis­tik für Zuwan­de­rer sind ins­ge­samt 253 Straf­ta­ten ver­zeich­net, etwa zwei Pro­zent aller Straf­ta­ten im Kreis­ge­biet. Etwa ein Vier­tel sei­en Delik­te unter­ein­an­der wie Kör­per­ver­let­zung, klei­ne Dieb­stäh­le, Bedro­hung und Belei­di­gung, so Ehlert. Auf­fal­lend sei­en ansons­ten nur noch Laden­dieb­stäh­le, ins­ge­samt 62 Fälle.

51 Prozent Wiederholungstäter

24,2 Pro­zent der ins­ge­samt 4496 Tat­ver­däch­ti­gen sind unter 21 Jah­re alt, 3,8 Pro­zent sind noch kei­ne 14. Der Frau­en­an­teil liegt wie der Aus­län­der­an­teil bei 23 Pro­zent. 49 Pro­zent sind Erst­tä­ter, „die Mehr­heit hat also bereits ein­mal bei uns arbei­ten las­sen“, so Ehlert. Die Zahl der Mehr­fach­t­at­ver­däch­ti­gen mit min­des­tens fünf Straf­ta­ten in einem Jahr ist kon­ti­nu­ier­lich gesun­ken, von 81 in 2012 auf 59 in 2015.
 

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