
Arnsberg. Es sollte laut werden, es sollte rocken und es sollte ein klares Statement gegen den immer stärker aufkommenden gesellschaftlichen Rechtsruck werden. Und am Ende wurde es, so das einstimmige Fazit des Organisationsteams, ein voller Erfolg.
Erfolgreiche Premiere im Jugendbegegnungszentrum
Die Sprache ist hier von der ersten Auflage der Veranstaltung „Rock gegen Rechts“ am Samstag, 22. März 2025 im Arnsberger Jugendbegegnungszentrum (JBZ). Die Veranstaltung, eingebettet in die Arnsberger Wochen gegen Rassismus & für Demokratie, wurde in Kooperation zwischen dem Team des JBZ und dem Fachbereich SRO des Caritasverbandes Arnsberg-Sundern e.V. durchgeführt.
Weit über 200 Personen folgten der Einladung, der Konzertsaal des JBZ war dementsprechend gut gefüllt und sorgte für eine super Kulisse für die drei lokalen Bands „Zu Laut“ (Sundern), „Stabbed in Dreams“ (Soest) und Relations (Arnsberg). Letztere, mittlerweile überregional bekannt, gaben an diesem Abend nach langjähriger Bandgeschichte ihr letztes Konzert. Entsprechend überwältigt zeigte sich die Band nach dem Auftritt, der zu „einer der überwältigsten Shows der Bandgeschichte“ geworden war.
Tattoos als Zeichen gegen Rechts
Als besonderes Highlight waren die Künstler des Oeventroper Tattoostudios „Backyard Tattoo“ vor Ort. Mutige Gäste hatten hier die Möglichkeit, sich ein bleibendes Zeichen gegen Rechts unter die Haut zu stechen zu lassen. Dieses Angebot wurde von den Besuchern super angenommen – die vier anwesenden Tattooartists waren während des ganzen Abends sehr gut frequentiert und hatten alle Hände voll zu tun.
Hochzufrieden zeigte sich auch Organisatorin Larissa Martinschledde vom Caritasverband: „Wir freuen uns, dass unsere Veranstaltung so gut angekommen ist und wir somit ein klares Statement für eine vielfältige, diskriminierungsfreie und demokratische Gesellschaft setzen konnten. Ein großes Dankeschön an dieser Stelle an die drei Bands, die im Sinne des guten Zwecks alle kostenfrei aufgetreten sind.“
Erlöse für den guten Zweck – Fortsetzung geplant
Die überschüssigen Einnahmen aus der Veranstaltung sollen an gemeinnützige Initiativen, welche sich für den Erhalt der demokratischen Strukturen einsetzen, gespendet werden. Eine Wiederholung der Veranstaltung im Jahr 2026 wird angestrebt.
(Quelle: Caritasverband Arnsberg-Sundern)