Vier junge Arnsberger als Supermarkt-Serienräuber gefasst

Ermitt­lun­gen hat­ten erge­ben, dass die 19- bis 21-jäh­ri­gen Män­ner erneut auf dem Weg waren, einen Raub­über­fall zu bege­hen, was durch die Fest­nah­me ver­hin­dert wer­den konn­te. Im Fahr­zeug wur­den Tat­werk­zeu­ge wie Ruck­sä­cke, Waf­fen und Kabel­bin­der auf­ge­fun­den und sicher­ge­stellt. Den ers­ten Über­fall auf einen Lebens­mit­tel­markt ver­üb­te die Täter­grup­pe im Juni 2014 in Ense-Par­sit. Wei­te­re Taten folg­ten in Unna, Gie­ßen, Mesche­de, Engels­kir­chen und ein wei­te­rer im Novem­ber 2014 in Anröch­te. In allen Fäl­len gin­gen die Täter dabei nach dem glei­chen Sche­ma vor. Kurz vor Geschäfts­schluss betra­ten die mas­kier­ten Män­ner den Super­markt und bedroh­ten die Ange­stell­ten mit einer Schuss­waf­fe. Anschlie­ßend wur­den die Opfer mit Kabel­bin­dern gefes­selt und auf­ge­for­dert, den Tre­sor zu öff­nen. Die Täter ent­wen­de­ten die Tages­ein­nah­men und konn­ten uner­kannt fliehen.

Gehilfe arbeitete in einem Supermarkt und gab Tipps

Auf­grund der inten­si­ven Ermitt­lungs­ar­beit konn­te einem angeb­li­chen Opfer bei dem Raub­über­fall auf einen Lebens­mit­tel­dis­coun­ter in Ense-Par­sit nach­ge­wie­sen wer­den, dass es sich um einen Gehil­fen han­del­te. Die­ser war als gering­fü­gig Beschäf­tig­ter bei dem Super­markt ange­stellt und konn­te so inter­ne Infor­ma­tio­nen wei­ter­ge­ben. Der eben­falls aus Arns­berg stam­men­de Mann ließ sich absicht­lich über­fal­len und ver­letz­te sich nach der Tat selbst, um einen Raub­über­fall vor­zu­täu­schen. Bei der Poli­zei gab er an, er sei von den Tätern geschla­gen wor­den, weil er sich gewei­gert hat­te, den Tre­sor zu öff­nen. Der 23-jäh­ri­ge wur­de eben­falls fest­ge­nom­men. Der Haft­be­fehl gegen ihn wur­de jedoch mit Auf­la­gen außer Voll­zug gesetzt. Die vier wei­te­ren Tat­ver­däch­ti­gen waren gestän­dig ins­ge­samt etwa zehn Raub­über­fäl­le began­gen zu haben, und wur­den am Diens­tag dem Haft­rich­ter vor­ge­führt. Gegen alle erging Haft­be­fehl. Wei­te­re Ermitt­lun­gen dau­ern noch an.

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