Neu gestaltet werden sollen vor allem die Freiräume rund um die Schul- und Sportgebäude, „also der Teppich, auf dem das Ganze steht,“ so Vielhaber, der sich davon einen ähnlichen Erfolg verspricht wie bei der Gestaltung des Sportparks zwischen Nass und Stadion in Hüsten. Denn jetzt sei das Gebiet noch „eine vollgepackte komische Ecke“. Ein zentraler Gedanke ist, dass der Feauxweg ein autofreies Rückgrat des neuen Campus wird, eine Bewegungslandschaft, auf der Skater anzutreffen sind und kein abgestelltes Blech. Die dort von Lehrern wie Schülern viel genutzten 40 bis 50 Parkplätze sollen verlegt werden, möglicherweise auf ein städtisches Grundstück an der Hellefelder Straße. Auch über eine Umnutzung der Parkplätze auf dem Gebrüder-Apt-Platz könne nachgedacht werden, so Vielhaber, doch sei dies nicht sehr wahrscheinlich, weil der Platz auch für andere Nutzungen wie etwa die Schützenfest-Kirmes gebraucht werde. Ziel ist es auch, „ganz anders an die Ruhr ranzukommen“. Neue Landschaften sollen entstehen, vielleicht ein Treppenzugang zum Fluß oder eine Gewässerverzweigung. Auch über die Brücke zwischen Schulen und Turnhalle soll nachgedacht werden, denn sie sei ein wichtiger Gelenkpunkt, der derzeit nicht richtig funktioniere. Der Schulhof der ehemaligen Realschule, auf dem jetzt für ein Jahr Container der Sekundarschule stehen, könnte danach zu einem Spielhof umgestaltet werden. Wie das Grundstück des alten Hallenbads genutzt werde, sei noch offen, so Vielhaber. Ein neues Gebäude sei ebenso denkbar wie Landschaft oder auch Parkplätze. Und so lange das Bad noch nicht abgerissen sei, sei immer noch auch eine sinnvolle Nutzung des Altbaus möglich. Denn auch dafür würde es ab 2016 80 Prozent Zuschuss geben.