Müschede. Als „unglaublichen Vorgang“ kritisiert Hubertus Mantoan, CDU-Ratsmitglied und auch Bezirksausschussvorsitzender aus Müschede, dass der zugesagte „Runde Tisch“ in Sachen Steinbruch Habbel ohne Angabe von Gründen bereits zum zweiten Mal vertagt worden ist. Hier seine Stellungnahme im Wortlaut:
Mir drängt sich der Verdacht auf, dass dieser späte Termin nur deshalb gewählt wurde, um den Abstand zur möglichen Klage gegen die meiner Ansicht nach rechtswidrige Abteufungsgenehmigung aus 2014 zu verkürzen. Tatsächlich stehen zwischen dem 10. September und dem 30. Oktober noch sage und schreibe 35 Arbeitstage! zur Verfügung, die ungenutzt verstreichen. Der Hochsauerlandkreis in Person von Heinz Nieder teilte mit, dass es schwierig sei, die 12 bis 15 Teilnehmer zeitgleich zusammen kommen zu lassen. Ich weiß jedoch, dass alle Müschede Teilnehmer sowohl Mitte August, als auch am 10. September an einem Gespräch teilnehmen konnten. Somit dürfte die „Unpässlichkeit“ auf Seiten der Betreiberfirma und/oder des HSK liegen.
Wenn ich nun böse wäre, würde ich sagen: Alles passend gemacht. Vielleicht liegt es aber auch nur daran, dass, Zitat Nieder: „die Leichen im Keller“ noch beseitigt werden müssen.“