„Jetzt erst recht!“ dachten sich wohl die Volleyballfans im Sauerland nach der samstäglichen Enttäuschung und setzten auf die tolle Performance des Vortages noch einen drauf. Das Schulzentrum meldete ausverkauft und die 425 Zuschauer sollten ihr Kommen nicht bereut haben. Dies hatte gleich mehrere Gründe, die dem Trainergespann auf Seiten des RCS recht unterschiedlich schmeckten. In den ersten beiden Sätzen war die Leistung des Gästeteams aus Leverkusen der bestimmende Faktor des Spiels. Mit messerscharfen Aufschlägen allen voran durch MVP Sarah Wolnizki und angetrieben von einer überaus effizienten Isabel Schneider sicherte sich Leverkusen die Sätze 1 und 2. Auf Seiten des RCS haderte man mit den durchaus vorhandenen Anschlusschancen, der ein oder anderen Schiedsrichterentscheidung und dem Abschlusspech im Angriff. Tiefschlag am Vortag, 0:2 in den Sätzen zurück als Tabellenvorletzter gegen den designierten Meister und das Pech gebucht, da geht wohl nichts mehr…Wieder einmal Denkste! Mit dem Rücken zur Wand steigerte sich der RCS enorm. Lara Drölle servierte bärenstark und fand auch im Zuspiel immer besser den schnellen Rhythmus, der in den Sätzen 1 und 2 noch nicht so recht funktionierte. Die Annahme verrichtete Schwerstarbeit und aus der Abwehr punktete man mit dem ein oder anderen spektakulären Ball. Beim 23:17 hatten sich wohl auch die Gäste schon auf einen längeren Nachmittag eingestellt, was dem Spielverlauf in Satz 3 wohl entsprochen hätte. Ein Punkt aber fehlte, denn dem RCS gelang bis zum 24:26 gerade noch ein Zähler und beim 3:0 jubelte ein nervenstarkes Leverkusener Team.
Fans der größte Rückhalt

- Für den RCS: Nora Anders, Henrike Axt, Lara Drölle, Laura Feldmann, Michelle Henkies, Lisa Hennecke, Leonie Hoffmann, Alina Hustadt, Theresa Lübke, Kirsten Platte, Katharina Schulte-Schmale, Kim Spreyer, Lena Vedder, Physiotherapeutin Anne Schmitz, Co-Trainer Linus Tepe, Nicole Freiburg, Vanessa Vornweg und Julian Schallow.











