Flüchtlingshilfe in Müschede wird koordiniert

Müsche­de. Der Bezirks­aus­schuss­vor­sit­zen­de Huber­tus Man­to­an lädt zusam­men mit Ilo­na Wis­se die Müsche­der zu einer Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tung am Mon­tag, 28. Dezem­ber ein, bei der es um die Flücht­lin­ge in Müsche­de geht. „Die aktu­el­le Flücht­lings­la­ge und die Schnel­lig­keit bei der Zuwei­sung von Flücht­lin­gen in die Stadt Arns­berg machen es erfor­der­lich, dass die­se Ein­la­dung so kurz­fris­tig erfolgt,“ so Mantoan.

Fünf Familien mit 18 Kindern im „Hammerhaus“

In der ver­gan­ge­nen Woche sind in das ehe­ma­li­ge „Ham­mer­haus“ an der Rönk­hau­ser Stra­ße vier syri­sche und eine ira­ki­sche Fami­lie mit ihren ins­ge­samt 18 Kin­dern – somit 28 Per­so­nen – ein­ge­zo­gen. Wenn­gleich es sich abzeich­ne­te, dass das Haus bis zu drei Jah­re für die Auf­nah­me zur Ver­fü­gung ste­hen könn­te, kam der Bezug doch schnel­ler als erwar­tet. Der Zustand der Woh­nung ist durch deren kurz­fris­ti­ge Reno­vie­rung und Instand­set­zung durch­aus anspre­chend und deut­lich bes­ser als zahl­rei­che ande­re Unter­künf­te. Die Men­schen sind alle in Deutsch­land regis­triert und kön­nen hier Asyl bean­tra­gen. Die­sem Antrag wird auf Grund der Situa­ti­on in Syri­en und Irak grund­sätz­lich statt gege­ben. Somit dür­fen sich die Men­schen hier auf­hal­ten und auch sel­ber eige­ne Woh­nun­gen suchen. Es ist zu erwar­ten, dass die Woh­nun­gen in dem genann­ten Zeit­raum bewohnt blei­ben. Seit Don­ners­tag letz­ter Woche sind bereits eini­ge aus Müsche­de, so ins­be­son­de­re die Cari­tas mit Ilo­na und Bar­ba­ra Rei­chen­bruch, Rai­mund Sonn­tag, Chris­toph Gier­se, Paul-Wil­helm Michel und Huber­tus Man­to­an tätig gewe­sen, um den Per­so­nen das Ein­le­ben zu erleich­tern. Wei­te­re Hil­fe haben auch schon vie­le Per­so­nen geleis­tet, die Klei­dung, Möbel, Spie­le und auch Geld gespen­det haben.

Hilfe breiter aufstellen und koordinieren

„Die Flücht­lin­ge neh­men die Hil­fe sehr dank­bar an,“ so Man­to­an. „Wir wen­den uns mit der Bit­te um Unter­stüt­zung an Sie und Euch. Die­se Unter­stüt­zung könn­te im Bereich der Kin­der­be­treu­ung, im Ange­bot von Deutsch­kur­sen, in Behör­den- und/oder Arzt­gän­gen sowie im Frei­zeit­be­reich ange­sie­delt sein, wobei dies nur eini­ge Bei­spie­le sind. Auch kurz­fris­tig auf­tre­ten­de hand­werk­li­che Hil­fe kann durch­aus dazu gehö­ren und auch die Auf­sto­ckung der säch­li­chen Ausstattung.
Die­se Arbeit kön­nen nicht nur eini­ge weni­ge leis­ten, die Hil­fe muss brei­ter auf­ge­stellt und koor­di­niert werden.“
Dies soll ins­be­son­de­re The­ma des Tref­fens am Mon­tag, 28. Dezem­ber 2015 um 19 Uhr im Huber­tus­haus (Pfarr­heim) sein. Dabei wer­den wir von Son­ja Essers, die haupt­amt­lich für Zuwan­de­rung und Inte­gra­ti­on in Arns­berg zustän­dig ist, unterstützt.

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