Voßwinkel. Unter dem Motto „Schnadegang richtig“ ist der SGV Voßwinkel an die Grenzen gegangen. Zur Vorbereitung dieses „echten“ Grenzganges wurden die Grenzen Voßwinkels im GPS-System digitalisiert und genau in einem Zug abgegangen: So ging es über Stock und Stein, an Bachläufen entlang und durch Wiesen. Erwandert wurden rund 25 Kilometer bei 500 Höhenmetern.
Acht Stunden unterwegs – oft kurioser Grenzverlauf
Bei dem „offiziellen“ Schnadegang zum 1. Mai wird nur ein Viertel der Voßwinkeler Grenzen begangen, da auf angenehme und familienfreundliche Wanderwege geachtet wird. Bei diesem Grenzgang war Voßwinkel einmal ganz zu umrunden und möglichst genau die Grenzen zu treffen. Nach rund acht Stunden kehrten die Grenzwanderer an ihren Anfangspunkt zurück – erschöpft aber um einige Erfahrungen reicher: denn die tatsächliche Grenzlage ist oft kurios. Voßwinkeler denken dabei sofort an den Voßwinkeler Tropfen, bei dem die Grenzen sich an einer Stelle wie ein Flaschenhals auf neun Meter Breite treffen. Vor genau zehn Jahren hat der SGV-Voßwinkel an diese Stelle einen Schnadestein aufgestellt.