Umgehend wurden zwei Trupps der Feuerwehr mit schwerem Atemschutz ausgerüstet und zur weiteren Erkundung in das Wohngebäude geschickt. Im Bereich des Badezimmers fanden die Einsatzkräfte einen bereits fortgeschrittenen Zimmerbrand vor. Dieser wurde mit einem Hohlstrahlrohr bekämpft. Da nicht auszuschließen war, dass sich noch weitere Personen im Gebäude befanden, wurden zeitgleich zu der eingeleiteten Brandbekämpfung im Erdgeschoss sämtliche Räume des Wohnhauses im Erd- und Obergeschoss unter Einsatz einer Wärmebildkamera durchsucht. Glücklicherweise konnte aber nach der Durchsuchung ausgeschlossen werden, dass sich weitere Personen im Gebäude aufgehalten haben.
Hoher Gebäudeschaden
Der Zimmerbrand im Badezimmer konnte schnell und ohne einen nennenswerten Wasserschaden unter Kontrolle gebracht werden. Aufgrund der starken Rauch- und Wärmeentwicklung kam es im eigentlichen Brandraum und im gesamten Erdgeschoss zu einem sehr hohen Gebäudeschaden. Ein Hochleistungslüfter wurde eingesetzt, um das Gebäude rauchfrei zu machen. Der Löschzug Sundern war mit fünf Fahrzeugen und 35 Einsatzkräften und Führung von Brandoberinspektor Andreas Siebert rund zwei Stunden vor Ort.