„Wichtig ist es uns zu betonen, dass viele unserer Mitschülerinnen und Mitschüler nicht aus Bequemlichkeit mit dem Auto zur Schule fahren“, so die Schülervertreter. Bereits das nähere Einzugsgebiet der Schule erstrecke sich von Balve und Ense über Meschede und Sundern bis Winterberg. Schon hier sei nicht für jeden eine passende Anbindung über den öffentlichen Nahverkehr gegeben oder würde zumindest einen zeitlichen Mehraufwand von über einer Stunde pro Tag bedeuten. Vor allem im Bereich der Berufsschule sei das Einzugsgebiet noch deutlich größer. Auto-Kennzeichen aus Siegen, Bonn, Mönchengladbach, Aachen und Bielefeld gehörten hier zum Alltag.
Mitfahr- und Platzsparaktionen geplant
„Gewiss könnte der Parkplatz an einigen Stellen besser genutzt werden. So bleiben oft unnötige Lücken, wenn nicht sauber eingeparkt wird oder ein Motorroller einen ganzen Parkplatz blockiert“, so die Schülervertreter weiter. „Deshalb überlegen wir derzeit, wie man hier entgegenwirken kann. So werden wir künftig stärker für Mitfahrgelegenheiten werben und morgens aktionsweise als Parkplatzeinweiser die Fahrer darauf hinweisen, platzsparend einzuparken.“ Doch dies sei nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Das Parkplatzproblem könne erst durch die Schaffung weiterer Parkplatzflächen, gegebenenfalls auch durch Umgestaltung des jetzigen Parkplatzes, gelöst werden.
Appell: Alltagsrealität berücksichtigen
Der Appell der Schüler an die Politiker: „Wenn Ihnen Bildung am Herzen liegt, berücksichtigen Sie daher bitte bei Ihren Planungen in der Bildungsstadt Arnsberg einen an der Alltagsrealität gemessenen ausreichenden Parkraum. Gerne laden wir Sie dafür zu einem Ortsbesichtigungstermin ein – am besten im Vormittagsbereich ab 8 Uhr. Vielleicht erscheinen Sie dazu direkt mit Ihrem eigenen Auto?“
2 Antworten
Ein altes Lied! Statt den öffentlichen Personennahverkehr preiswert und bequem zu machen, setzen die Grünen auf ein Konzept, Autofahren teuer und unbequem zu machen. Und die CDU hat sowieso nur ein Ohr für die Unternehmer… Das komplette Parkkonzept / Planung ÖPNV der Stadt Arnsberg ist ein Haufen Müll! Siehe Röhrtalbahn… Die Grünen glauben allen Ernstes, dass Schnellradwege die Lösung sind… Lachhaft!
Und da sind noch nichtmal die Arbeitnehmer bei dem umliegenden Arbeitgebern wie z.B. Seniorenhaus St. Anna mit eingerechnet. Ich muss Mittlerweile gute 10–20 Minuten zusätzlich einplanen wegen der Parkplatzsuche wenn ich zur Arbeit muss.