Gegen 15 Uhr meldete dann ein Anwohner aus einem Mehrfamilienhaus an der Eichendorffstraße in Sundern einen unklaren Brandgeruch aus einem der mehrstöckigen Gebäude. Da bei der Alarmmeldung, die telefonisch über die Notrufnummer in der Kreisleitstelle von Feuerwehr und Rettungsdienst in Meschede eintraf, von „Menschen in Gefahr“ auszugehen war, löste die Leitstelle vorsorglich für den Löschzug aus der Kernstadt und die Löschgruppe Stockum Sirenenalarm aus. Vor Ort bestätigte sich die Vermutung der Leitstelle aber glücklicherweise nicht. In einer Wohnung war auf dem Herd heißes Öl in einem Kochtopf in Brand geraten. Eine Anwohnerin hatte darauf versucht, das Feuer mit Wasser zu löschen, was daraufhin zu einer Stichflamme führte und Teile der Küche sowie die Dunstabzugshaube in Brand setzte. Eigene Löschmaßnahmen der Anwohner konnten den Brand aber löschen, so dass Einsatzkräfte der Feuerwehr lediglich noch mit der Wärmebildkamera die Einsatzstelle kontrollierten und kleine Nachlöscharbeiten vornehmen mussten. Trotz der ungeeigneten Löschmaßnahme, die vermutlich zur Stichflamme und somit zur Brandausbreitung führte, hatten die Bewohner Glück im Unglück, da sie unverletzt die brenzlige Situation überstanden haben. Die Einheiten aus Sundern und Stockum waren mit sieben Fahrzeugen und rund 45 Einsatzkräften vor Ort.
Kleintransporter in Brand
Rund drei Stunden später erfolgte erneut eine Alarmmeldung für den Löschzug Sundern. Auf der Hauptstraße in Höhe der GAB war ein Kleintransporter, ausgehend vom Motorraum, in Brand geraten. Unter Atemschutz konnten die Einsatzkräfte den Brand schnell unter Kontrolle bringen. Am Fahrzeug entstand aber trotz der schnell eingeleiteten Löschmaßnahmen ein Totalschaden. Hier war der Löschzug mit zwei Fahrzeugen und 18 Einsatzkräften rund eine Stunde beschäftigt.