Beim Bezahlen an den Theken werden die neuen Festwirte das von ihrem Vorgänger vor fünf Jahren eingeführte Wertmarkensystem beibehalten, weil das bargeldlose Bezahlen eine Menge Vorteile habe. Zugleich wollen sie aber auch mit einem Nachteil, der immer wieder kritisiert wurde, Schluss machen. Bisher gab es drei verschiedene Bierchips, was immer wieder zu Verwirrung geführt hat, wenn jemand nicht die richtige Biermarke in der Tasche hatte. „Jetzt gibt es nur noch eine Wertmarke, die in der Mitte teilbar ist“, so Marina Benfer. Eine Wertmarke kostet 1,40 Euro und entspricht damit dem Preis von einem Glas Bier oder einem Glas Alkoholfreiem. Für Flaschenbier müssen anderthalb Wertmarken auf den Tisch gelegt werden. Biermarken gibt es an drei Ständen auf dem Festplatz und in der Halle, wo erstmals auch eine Zahlung mit Scheckkarte möglich ist. Zudem gibt es ab sofort im Vorverkauf im „Ratskeller“ und an der Tankstelle Grüne an der Hellefelder Straße Starterpakete mit 25 Marken für 35 Euro im Vorverkauf. Es wird darauf hingewiesen, dass die Schützenfest-Wertmarken nur in diesem Jahr gültig sind. Sie können aber an den Verkaufsständen zurückgegeben oder bei der Nachfeier aufgebraucht werden. Im „Ratskeller“ werden Restmarken noch bis zum 15. Juli erstattet oder auf den Verzehr angerechnet.
Winzersekt und Erbsensuppe
Mit dem Schützenbüffet am Sonntag wird eine alte Tradition wiederbelebt, dass es mehr als nur einen Imbiss zu Essen gibt. Eine Tradition, beleibt besonders bei den ehemaligen Königinnen, ist auch die Sektbar auf der Vogelwiese. Marina Benfer, selbst ehemalige Schützenkönigin, wird diese selbst betreuen und Winzersekte mit den klangvollen Namen „Flausen im Kopf“ und „Schmetterlinge im Bauch“ ausschenken. Ein erster Test mit den Hofdamen soll sehr erfolgreich verlaufen sein. Ehemann Andreas Benfer ist derweil auf der Vogelwiese für die leckere Erbsensuppe verantwortlich. Am Samstag abend bieten die Festwirte für das überwiegend junge Publikum zusätzlich zwei verschiedene Cocktails an.
Für Wetter ist gesorgt
Ein Fragezeichen steht noch über dem Schützenfestwetter. „Die Wetterkommission hat für Wetter gesorgt“, sagte Rolf Horstmann von der KÖM, der Kommission für Öffentlichkeitsarbeit und Marketing, doch er wisse nicht, für welches. Hauptmann Peter Erb hat bereits die Langzeit-Prognose studiert: „23 Grad, heiter bis wolkig, Regenwahrscheinlichkeit fünf Prozent – damit könnten wir leben!“