Neheim. Das Einkaufsvergnügen in der Neheimer City ist noch nicht eingeschränkt: Nach einer Vorgabe des Landes Nordrhein-Westfalen werden wohl auch in der Neheimer Hauptstraße ein Teil der Geschäfte schließen müssen. Bereits gestern wurde schon mit ersten Hinweisschildern an den Schaufensterscheiben darauf hingewiesen. Wegen des Corona-Virus ist seit Montag auch das Citybüro am Markt geschlossen, Anfragen werden aber per Mail (citybuero@aktives-neheim.de) angenommen und bearbeitet. Fest steht: Am heutigen Dienstag, 17. März, sind noch (fast) alle Geschäfte in Neheim geöffnet, so der Neheimer Citymanager Konrad Buchheister.
Noch kein Erlass aus Düsseldorf vor Ort
„Es gibt derzeit noch keinen Erlass dazu aus Düsseldorf“, sagt der Citymanager Konrad Buchheister aus seinem Home Office heraus. Sollte es dazu ein ausgearbeitetes Papier geben, werde von Seiten der Stadt eine Allgemeinverfügung für die Öffnung der Geschäfte in der Stadt Arnsberg erwartet. „Darin wird auch stehen, wer, wann und zu welchen Bedingungen noch geöffnet werden darf“, so Buchheister. Den Empfehlungen des Bundes nach, rechne man damit, dass neben den Geschäften für den täglichen Bedarf – also Supermärkte, Lebensmittelläden, Apotheken usw. – auch Baumärkte und die Wochenmärkte weiter geöffnet haben bzw. statt finden können.
Mit Schließungen in ganz Arnsberg innerhalb der nächsten 48 Stunden gerechnet
„Ich rechne schon innerhalb der nächsten 48 Stunden mit einer konkreten Verfügung der Stadt“, sagt Neheims Citymanager. Die Neheimer Werbegemeinschaft will ihre Mitglieder aber weiter unterstützen: So sollen alle Informationen zu dem Thema gesammelt werden, und Fachleute aus den eigenen Reihen diese auch bewerten. Sowohl in Fällen der Beantragung von Kurzarbeitergeld als auch der Unterstützung durch den von Angela Merkel angekündigten Rettungsschirm sollen die Informationen an die Mitglieder verbreitet werden, wenn sie denn vorliegen. Man stehe in einem engen Kontakt mit der Stadtverwaltung Arnsberg, so der Citymanager.
Eine Antwort
Für mich ist das in diesen Zeiten kein Einkaufsvergnügen. Wir sollten das freiwillig auf das lebensnotwendige beschränken. Den oder die Altenund Kranken in der Nachbarschaft mal fragen ob sie Hilfe beim einkaufen brauchen. Das finde ich jetzt angebracht.