Hilfe für Geflüchtete aus der Ukraine: Weitere Schritte in Arnsberg

Arns­berg. Die Stadt Arns­berg orga­ni­siert aktu­ell die wei­te­ren Schrit­te für die Unter­stüt­zung und mög­li­che Auf­nah­me von Geflüch­te­ten aus der Ukrai­ne. Dazu wur­de von Bür­ger­meis­ter Ralf Paul Bitt­ner am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de eigens ein Stab für außer­ge­wöhn­li­che Ereig­nis­se (SAE) ein­be­ru­fen, der alle aktu­el­len Fra­gen koor­di­niert, berät und entscheidet.

„Mei­ne Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen in der Ver­wal­tung und auch mich selbst haben am Wochen­en­de sehr vie­le Nach­rich­ten erreicht mit Hilfs­an­ge­bo­ten und Fra­gen zur aktu­el­len Situa­ti­on. Von Ange­bo­ten pri­va­ter Unter­künf­te, Spen­den bis hin zu auf­ent­halts­recht­li­chen The­men und unkon­ven­tio­nel­len Ideen sowie der Orga­ni­sa­ti­on von Soli­da­ri­täts­ak­tio­nen – aktu­ell gibt es vie­le Din­ge zu regeln“, erläu­tert Bür­ger­meis­ter Ralf Paul Bittner.

Telefonsprechstunde mit dem Bürgermeister

Aus die­sem Grund bie­tet der Bür­ger­meis­ter am Mitt­woch, 2. März, ab 17 Uhr auch eine Tele­fon­sprech­stun­de an und steht mit sei­nem Team per­sön­lich für Fra­gen und Hin­wei­se zur Ver­fü­gung. Inter­es­sier­te kön­nen sich ab die­sem Zeit­punkt unter 02932 201‑1245 melden.

Prio­ri­tät hat der­zeit vor allem aber die Vor­be­rei­tung auf die Unter­brin­gung und Ver­sor­gung von geflüch­te­ten Men­schen. Hier steht die Stadt Arns­berg bereits im Aus­tausch mit einem Part­ner und berei­tet sich auch städ­ti­scher­seits mit eige­nen Kapa­zi­tä­ten vor. Wer eine pri­va­te Unter­kunft für Geflüch­te­te anbie­ten kann und möch­te, kann sich direkt an die Stadt­ver­wal­tung wen­den (sie­he wei­ter unten im Text).

Unbürokratische Hilfe in vielen Fragestellungen

Die der­zeit zahl­rei­chen Anlie­gen wer­den von den ver­schie­de­nen Fach­stel­len in kür­zes­ter Zeit beant­wor­tet und best­mög­lich gelöst. So haben sich am Mon­tag unter ande­rem sechs ukrai­ni­sche Lkw-Fah­rer hil­fe­su­chend an die Stadt Arns­berg gewen­det. Die Auf­nah­me und Unter­brin­gung konn­te kurz­fris­tig in städ­ti­schen Wohn­hei­men erfolgen.

Allgemeine Fragen & private Unterkünfte

Für all­ge­mei­ne Fra­gen rund um die Ukrai­ne-Kri­se hat die Stadt Arns­berg eine Hot­line sowie ei-ne zen­tra­le Mail­adres­se für Rück­fra­gen ein­ge­rich­tet. Die Hot­line ist von Mon­tag bis Frei­tag in der Zeit von 8 bis 17 Uhr erreich­bar unter 02932 201‑1199.

Per E‑Mail sind Fra­gen und Hin­wei­se an ukraine@arnsberg.de möglich.

Ange­bo­te über Pri­vat­un­ter­künf­te für geflüch­te­te Men­schen kön­nen eben­falls per E‑Mail geschickt wer­den an obdach@arnsberg.de.

Ankommen in Arnsberg – Anmelden im Stadtbüro

Kom­men geflüch­te­te Men­schen in Arns­berg an, wird ihnen emp­foh­len, sich im Stadt­bü­ro anzu­mel­den. Denn nur im Fal­le einer offi­zi­el­len Anmel­dung besteht ein for­ma­les Anrecht auf staat­li­che Unter­stüt­zung – beim The­ma Kin­der­be­treu­ung, Sozi­al­leis­tun­gen und wei­te­ren Belan­gen des täg­li­chen Lebens.

Anmel­dun­gen sind im Stadt­bü­ro Arns­berg, Alter Markt 19, mög­lich bei

  • Jen­ni­fer Bar­di­schew­sky, Tel. 02932 201‑1921 und
  • Ann-Chris­tin Schmidt 02932 201‑1422

Fra­gen zur Anmel­dung kön­nen an stadtbuerobackoffice@arnsberg.de geschickt werden.

Für die Anmel­dung ist die Anga­be des Unter­brin­gungs­or­tes not­wen­dig sowie das Mit­brin­gen von Aus­weis­do­ku­men­ten, falls vorhanden.

Hin­weis: Prak­tisch kön­nen Ein­rei­sen­de aus der Ukrai­ne auch 90 Tage visum­frei nach Deutsch­land ein­rei­sen und müs­sen sich nicht anmel­den – in die­sen Fäl­len besteht aller­dings kein Anspruch auf die o.g. Unterstützungsleistungen.

Spendensammlung

Die Stadt Arns­berg unter­stützt ger­ne einen Auf­ruf des Cari­tas­ver­ban­des Arns­berg-Sun­dern, der aktu­ell ein Spen­den­kon­to in Zusam­men­ar­beit mit den Städ­ten Arns­berg und Sun­dern vor­be­rei­tet. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen wer­den zeit­nah veröffentlicht.

Die Stadt Arns­berg weist dar­auf hin, dass aktu­ell vor Ort kei­ne Sach­spen­den von­sei­ten der Stadt­ver­wal­tung gesam­melt oder koor­di­niert wer­den. Für die pri­va­te Orga­ni­sa­ti­on von Spen­den­samm­lung steht auf der Betei­li­gungs­platt­form beteiligung.arnsberg.de das Ange­bot „Ehren­sa­che Arns­berg – Das Schwar­ze Brett für die gan­ze Stadt“ zur Ver­fü­gung. Hier bie­tet sich die Mög­lich­keit für Grup­pen und Ein­zel­per­so­nen, sich zu ver­net­zen und aus­zu­tau­schen oder Aktio­nen zu initi­ie­ren. Eine direk­te Koor­di­na­ti­on städ­ti­scher­seits erfolgt aller­dings nicht, sodass unter ande­rem Annah­men, Lager­flä­chen, Trans­por­te und Ver­tei­lun­gen pri­vat orga­ni­siert und sicher­ge­stellt wer­den müssen.

Weitere Informationen

Aktu­el­le Infor­ma­tio­nen wer­den in den kom­men­den Tagen lau­fend unter www.arnsberg.de/ukraine veröffentlicht.

 

 

 

 

 

 

 

 

(Quel­le: Stadt Arnberg)

Beitrag teilen

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Anzeige: Sparkasse Arnsberg-Sundern
- Anzeige -
Anzeige
- Anzeige -

Kontakt zur Redaktion

redaktion@blickpunktASM.de