Abenteuerlicher Aufstieg der Roten Socken Sundern

Sundern/Arnsberg. Unter sach­kun­di­ger Füh­rung von Chris­toph Hundt besich­tig­te die Sun­derner Grup­pe der Roten Socken den aus dem spä­ten 12. Jahr­hun­dert stam­men­den Arns­ber­ger Glockenturm.

Mit einer Gesamt­hö­he von fast 45 Metern ist der in den Him­mel ragen­de Turm eines der ältes­ten Bau­wer­ke der Stadt Arns­berg. Der Turm, mit sei­nem beein­dru­cken­den wuch­ti­gen, bis zu 1,50 Meter star­kem Mau­er­werk, dien­te vie­le Jah­re als Stadt- und Wehrturm.

Beeindruckendes Uhrwerk

Über stei­le und robus­te, aber sehr schma­le Holz­trep­pen ging es für die Roten Socken hin­auf in den Turm. Auf der ers­ten Ebe­ne erklär­te Chris­toph Hundt den Besu­chern, dass von ihm mit restau­rier­te und wie­der gän­gig gemach­te Großuhr­werk. Die­ses frei­ste­hen­de, über 60 Jah­re alte Uhr­werk wird über drei, jeweils 100 kg schwe­re, sich lang­sam her­ab­sen­ken­de Gewich­te und durch die Bewe­gung eines gro­ßen und schwe­ren Pen­dels betrie­ben. Ein­drucks­voll für die Besu­cher das, durch effekt­voll ange­brach­te Strah­ler, beleuch­te­te gro­ße Uhr­werk. Die Funk­ti­ons­wei­se der glän­zen­den, inein­an­der­grei­fen­den Bron­ze­zahn­rä­der und der alten Mecha­nik wird so anschau­lich gemacht. Dar­über hin­aus konn­ten die Besu­cher auf die­ser Ebe­ne eine her­vor­ra­gen­de Aus­sicht über die his­to­risch gewach­se­ne Stadt erleben.

Historische Bronzeglocken geben die Zeit an

Zwei, meh­re­re hun­dert Jah­re alte his­to­ri­schen Bron­ze­glo­cken, sind in der Glo­cken­stu­be auf der zwei­ten Ebe­ne vor­zu­fin­den. Regel­mä­ßig und prä­zi­se gesteu­ert, schla­gen die wuch­ti­gen Pen­del gegen den inne­ren Schlag­ring der Glo­cken und geben den Arns­ber­gern die Zeit an. Wäh­rend durch die Mari­en-Glo­cke (gegos­sen 1767) der Stun­den­schlag der Uhr über die Stadt hallt, ist der Schlag der Georgs-Glo­cke (gegos­sen 1639) jede Vier­tel­stun­de in der Umge­bung des Glo­cken­turms zu hören.

Ober­halb der Glo­cken­stu­be geht es noch ein­mal über zehn Meter in die Höhe. Über eine senk­recht hin­auf­ra­gen­de Lei­ter kann bis in die obers­ten Berei­che des Glo­cken­turms auf­ge­stie­gen wer­den. Selbst die mutigs­ten Teil­neh­mer der Roten Socken kehr­ten hier nach einer kur­zen Stre­cke zurück.

Rote Socke für Christoph Hundt

Bevor es zum Abschluss in ein nahe­ge­le­ge­nes Café ging, bedank­te sich Mat­hil­dis Schmitz-Hen­ges­bach im Namen der gesam­ten Grup­pe bei Chris­toph Hundt für die viel­fäl­ti­gen und inter­es­san­ten Infor­ma­tio­nen. Zum Dank wur­de ihm das Ehren­zei­chen der Grup­pe, die Rote Socke, verliehen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(Quel­le: Rote Socken Sundern)

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