Acht Verletzte bei Schlafzimmerbrand in der Neujahrsnacht

Kurz nach 3.30 Uhr ging der Alarm bei der Ret­tungs­leit­stel­le ein. Als die ers­ten Ein­satz­kräf­te an dem Haus gegen­über der Bezirks­re­gie­rung ein­tra­fen, drang Rauch aus einem Fens­ter im 1. Ober­ge­schoss. Zwei Erwach­se­ne und zwei Kin­der wur­den vom Ret­tungs­dienst aus der Brand­woh­nung geret­tet, jeweils eine wei­te­re Per­son befand sich in der Kel­ler­woh­nung, im Dach­ge­schoss und in der Nach­bar­woh­nung, auch die­se wur­den umge­hend ins Freie gebracht. Ein Trupp unter schwe­rem Atem­schutz ging mit einem Hohl­strahl­rohr zur Brand­be­kämp­fung in die Woh­nung vor, zwei wei­te­re Trupps durch­such­ten mit einer Wär­me­bild­ka­me­ra das Gebäu­de nach wei­te­ren Personen.

Verletztensammelstelle im Marienhospital

Im Ein­gangs­be­reich des nahe­lie­gen­den Mari­en­hos­pi­tals wur­de eine Ver­letz­ten­sam­mel­stel­le ein­ge­rich­tet, ins­ge­samt wur­den sie­ben Per­so­nen mit Ver­dacht auf Rauch­gas­in­ha­la­ti­on vom Not­arzt behan­delt, zwei Erwach­se­ne und zwei Kin­der muss­ten in ein Kran­ken­haus ver­legt wer­den. Ein Feu­er­wehr­mann ver­letz­te sich beim Ein­satz am Fuß, konn­te aber nach Unter­su­chung das Kran­ken­haus wie­der verlassen.

Haus zur Brandermittlung beschlagnahmt

Mit einem Hoch­leis­tungs­lüf­ter wur­de das Haus ent­raucht. Gas und Strom muss­ten von einem Mit­ar­bei­ter des Ener­gie­ver­sor­gers abge­schal­tet wer­den. Das Haus ist der­zeit unbe­wohn­bar. Es wur­de zur Brand­er­mitt­lung von der Poli­zei beschlag­nahmt. Ein Brand­sach­ver­stän­di­ger wird am Mitt­woch die Ermitt­lun­gen zur Brand­ur­sa­che aufnehmen.

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