Arnsberg. In Deutschland sind etwa drei bis fünf Millionen Menschen an einer „chronisch obstruktiven Lungenerkrankung“ (COPD) erkrankt – Tendenz steigend. Die AKIS im HSK bietet nun die Möglichkeit, einen Gesprächskreis für Betroffene ins Leben zu rufen.
Hauptsymptom „Raucherhusten“
Der Begriff „COPD“ umfasst eine ganze Gruppe von Erkrankungen, die durch Husten, vermehrten Auswurf und Atemnot bei Belastung gekennzeichnet sind. Als Hauptursache gilt langjähriges Rauchen, so dass umgangssprachlich oft „Raucherhusten“ für das Hauptsymptom gilt. Andere Ursachen darüber hinaus sind z. B. Infektionen oder Luftverschmutzungen, sowie berufsbedingte Risikofaktoren (Staub, Chemikalien). Schwere und Verlauf der Erkrankung sind auch von genetischen Faktoren abhängig.
Wer an einer chronischen Erkrankung wie der COPD leidet, fühlt sich oft allein, denn die Teilnahme an sozialen Aktivitäten ist oft erschwert. In einer Selbsthilfegruppe haben Betroffene die Möglichkeit, sich mit anderen Betroffenen auszutauschen. Sie können sich gegenseitig seelisch unterstützen, Erfahrungen austauschen oder gemeinsame Freizeitgestaltungen planen. Zudem besteht die Möglichkeit, Fachreferenten zu bestimmten Themen einzuladen. Auf mehrfachen Wunsch bietet die AKIS im HSK daher allen Interessierten nun die Möglichkeit, einen Gesprächskreis für Betroffene mit einer Lungenerkrankung ins Leben zu rufen.
- Menschen, die Interesse daran haben, an einem solchen Gesprächskreis teilzunehmen, melden sich bitte bei der AKIS im HSK, Tel. 02931 9638–105, oder per E‑Mail unter selbsthilfe@arnsberg.de.