Alter Brauch des „Pälmens“ lebt weiter

Hach­en. Pünkt­lich zum dies­jäh­ri­gen Palm­sonn­tag tra­fen sich in Hach­en wie­der im Kel­ler der Fami­lie Nol­te sie­ben Frau­en um den alten Brauch des Päl­mens aufrechtzuhalten.

Weidenkätzchen und Buchsbaum verarbeitet

Bei Kaf­fee und selbst geba­cke­nem Kuchen gin­gen die Frau­en der kfd Hach­en direkt tat­kräf­tig an Werk um für das Hoch­amt zu Palm­sonn­tag Palm­stö­cke und Palm­sträuß­chen und Gewit­ter­kreu­ze her­zu­stel­len. Rings um die Frau­en lagen Wei­den­kätz­chen für die Palm­stö­cke und kör­be­wei­se Buchs­baum, die man schnell ver­ar­bei­te­te. Der Hach­e­ner Küs­ter Det­lef Gal­le, der am Nach­mit­tag die gebun­de­nen Sträuß­chen, Stö­cke und Gewit­ter­kreuz­chen für die Kir­che abhol­te, muss­te meh­re­re Male mit dem Auto zur Kir­che und zurück fah­ren, um alles „Gepälm­te“ in die Kir­che zu bekom­men. Im nächs­ten Jahr tref­fen sich die Frau­en rings um Mia Nol­te zum zehn­ten Male. Sie gab noch ihrem Küs­ter fol­gen­den alten Spruch mit auf den Weg: „Ich päl­me dich am hl. Oster­tag. Gott schüt­ze vor Feu­er, Blitz und Hagelschlag!“

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