Den alten Holzlagerplatz des Werks mit dem häufigen Namenswechsel – Feldmühle, Stora, Cascades und heute Reno de Medici – hält Weißer für einen idealen Standort: verkehrsgünstig gelegen, voll eingezäunt und teilweise befestigt. Alle Beteiligten seien gerne bereit, auf die Bürgerschützen Rücksicht zu nehmen und das Kreisschützenfest im September abzuwarten. Danach solle es aber losgehen. Beim Caritasverband seien die grundsätzlichen Entscheidungen getroffen und auch mit Reno de Medici vor Ort sei man sich einig. Das letzte Wort der Konzernzentrale in Mailand sei entscheidungsreif vorbereitet und werde zeitnah erwartet. Bei einigen Zwischenfragen der Politiker etwa zur Rechtsform oder zur Entlohnung bat Weißer um Verständnis, dass die Konzepte im Detail in den nächsten Wochen noch diskutiert werden müssten. Gerd Stodollik (SPD) hatte deutlich gemacht, dass er eine vernünftige Bezahlung auf tariflicher Basis erwarte. Hans Wulf (Grüne) zeigte sich erfreut, dass das von seiner Partei vorangetriebene Projekt solche Fortschritte mache, denn „sinnhafte Arbeit macht glücklicher als Arbeitslosigkeit“. Der Ausschussvorsitzende Michael Brüne (CDU) zeigte sich überzeugt, dass dieses Modell Erfolg zeitigen wird.
Ein Projekt mit Leuchtturmcharakter
Auch Weißer sprach von einem Projekt, bei dem alle gewinnen und in das es sich lohne zu investieren. Die geplante Form der Integration habe Leuchtturmcharakter und werde, zumal sie wissenschaftlich begleitet werden solle, auch die Außendarstellung der Stadt Arnsberg verbessern.