Appell von Kindern und Jugendlichen: Park am Kinderhort nicht verschmutzen

Mit einem selbst gestal­te­ten Trans­pa­rent bit­ten Kin­der und Jugend­li­che des Kin­der­hor­tes dar­um, den Spiel­platz nicht zu ver­mül­len. (Foto: Kinderschutzbund)

Mesche­de. Nicht nur Ärger, son­dern auch Besorg­nis erregt die Ver­schmut­zung der klei­nen Park­an­la­ge an der Kol­ping­stra­ße 16. Im Gebäu­de ist der Kin­der­hort des Deut­schen Kin­der­schutz­bun­des Orts­ver­band Mesche­de e.V. unter­ge­bracht. Auf dem Spiel­platz am Haus spie­len die Kin­der, die dort täg­lich betreut wer­den. Doch seit meh­re­ren Wochen ist der Spiel­platz stark verschmutzt.

Müll, Vandalismus und Unrat aus dem Drogenkonsum

Täg­lich lie­gen Müll, Glas­scher­ben und Essens­res­te ver­streut, sowie Unrat aus dem Dro­gen­kon­sum her­um. Eine Gefahr, ins­be­son­de­re für die spie­len­den und im Kin­der­hort betreu­ten Kin­der und Jugend­li­chen. Trotz Abfall­ei­mer liegt Müll über­all, nur nicht im Müll­be­häl­ter. Auch mit Van­da­lis­mus hat man dort zu kämp­fen: Ein Kunst­pro­jekt der Kin­der wur­de offen­bar kaputt­ge­tre­ten, zer­stört und beschmiert.

Park wird trotz hoher Tore betreten – Hundekot und Zigarettenstummel

Die Parkt­ore wer­den täg­lich von Unbe­fug­ten geöff­net, berich­tet Jea­nette Haus­berg vom Kin­der­hort, „obwohl man sie nur von innen öff­nen kann und wir die Abspra­che mit dem Jugend­treff haben, nach Dienst­schluss alles zu schlie­ßen“. Wegen der Brand­schutz­vor­schrif­ten dür­fen die Tore zwar geschlos­sen, aber nicht abge­schlos­sen wer­den. Die Höhe von 1,50 bis 1,70 Metern ist offen­bar auch nicht abschre­ckend: „Es wird dar­über geklet­tert oder beim Tor die Hand durch das Git­ter gesteckt, um die Klin­ke zu betä­ti­gen.“ Dar­über hin­aus befin­den sich ab und an Hun­de­kot und sehr vie­le Ziga­ret­ten­stum­mel in unmit­tel­ba­rer Nähe der Spiel­ge­rä­te – das ist nicht nur unhy­gie­nisch, son­dern auch gesundheitsgefährdend.

Beschimpfungen gegenüber Personal

Die Stadt Mesche­de fin­det das sehr bedau­er­lich. Unbe­fug­te dür­fen den Park nicht betre­ten und den­noch gelingt es oft nach der offi­zi­el­len Arbeits- und Betreu­ungs­zeit. Die Mit­ar­bei­te­rin­nen des Kin­der­schutz­bun­des bekla­gen: „Selbst nach Anspra­che und das Ver­wei­sen von Unbe­fug­ten im Park ist häu­fig Respekt­lo­sig­keit und arge Beschimp­fun­gen, uns als Per­so­nal gegen­über, lei­der Normalität.“

Bitte und Appell um Rücksichtnahme

Fach­be­reichs­lei­te­rin Gise­la Bartsch bit­tet um Rück­sicht­nah­me – die­ser Platz ist aus­schließ­lich für die Kin­der des Hor­tes sowie die Besu­cher des Jugend­treffs wäh­rend der Öff­nungs­zei­ten vor­ge­se­hen. Gise­la Bartsch bit­tet dar­um, die­se Regeln zu respek­tie­ren und den Kin­dern und Jugend­li­chen ihren eige­nen Platz nicht mut­wil­lig zu zerstören.

 

 

 

 

 

 

(Quel­le: Stadt Meschede)

Beitrag teilen

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Anzeige: Sparkasse Arnsberg-Sundern
- Anzeige -
Anzeige
- Anzeige -

Kontakt zur Redaktion

redaktion@blickpunktASM.de