Arnsberger Feuerwehr erhält Bundeswehr-LKW

Arns­berg. Seit eini­gen Wochen kann sich die Feu­er­wehr der Stadt Arns­berg über ein wei­te­res Ein­satz­fahr­zeug freu­en. Der Fuhr­park des Lösch­zugs Oeven­trop wird durch einen Gerä­te­wa­gen Logis­tik ergänzt, wel­cher nun im Rah­men einer Fei­er­stun­de vom Lei­ter der Feu­er­wehr, Bernd Löhr, an den Lei­ter des Basis­lösch­zu­ges 3, Mar­kus Hei­ne­mann, über­ge­ben und somit offi­zi­ell in Dienst gestellt wur­de. Bei dem Fahr­zeug han­delt es sich um einen Mer­ce­des Benz vom Typ Uni­mog U 1300 L aus Bestän­den der Bun­des­wehr. Durch per­sön­li­che Kon­tak­te erfuhr die Arns­ber­ger Feu­er­wehr von der Mög­lich­keit, über­schüs­si­ges Mate­ri­al kos­ten­los aus den Bestän­den der Bun­des­wehr für den Kata­stro­phen­schutz zu bekom­men. Auf schrift­li­chen Antrag erhielt die Stadt Arns­berg dann bin­nen kur­zer Zeit eine posi­ti­ve Rück­mel­dung sei­tens der Bundeswehr.
Seit Ende der 1970’er Jah­re wur­den durch die Bun­des­wehr rund 18.000 Fahr­zeu­ge des soge­nann­ten „Lkw 2t“ beschafft. Die­ses, nun bei der Arns­ber­ger Feu­er­wehr in Dienst befind­li­che Fahr­zeug, war wäh­rend sei­ner Dienst­zeit bei der Bun­des­wehr als Trans­por­ter beim Stabs-/Fern­mel­de­ba­tail­lon 5 im Füh­rungs­un­ter­stüt­zungs­ba­tail­lon 283 in Lahn­stein in Rhein­land-Pfalz im Ein­satz. Nach der Abho­lung aus dem Mate­ri­al­la­ger in Karls­ru­he wur­de das Fahr­zeug in Arns­berg nun im bekann­ten Feu­er­wehr­rot lackiert, die Lade­flä­che wur­de mit einer Pla­ne aus­ge­stat­tet und eine Son­der­si­gnal­an­la­ge verbaut.
Der Gerä­te­wa­gen wird sei­tens der Arns­ber­ger Feu­er­wehr nun vor­ran­gig als logis­ti­sche Trans­port­kom­po­nen­te ein­ge­setzt. Ver­zurr- und Fixier­punk­te auf dem Prit­schen­bo­den sowie die abnehm­ba­ren Stahl­bord­wän­de machen den Uni­mog fle­xi­bel ein­setz­bar. Dar­über hin­aus eig­net sich die­ses Fahr­zeug auch durch sei­ne hohe Boden­frei­heit und sei­ne gro­ße Wat­fä­hig­keit beson­ders für Hoch­was­ser­ein­sät­ze, um dort bei­spiels­wei­se über­flu­te­te Stra­ßen befah­ren zu kön­nen. Die äußerst gelän­de­gän­gi­ge Bau­wei­se erleich­tert zukünf­tig auch die Ein­sät­ze bei stark ver­schnei­ten Stra­ßen oder im unweg­sa­men Gelän­de der weit­läu­fi­gen Wald­ge­bie­te der Stadt Arns­berg. So wur­de kürz­lich bei einer Übung in Ver­bin­dung mit dem Lan­des­be­trieb Wald und Holz der soge­nann­te Forst­not­ruf für Wald­ar­bei­ter in Oeven­trop getes­tet. Der gelän­de­gän­gi­ge Gerä­te­wa­gen schlug sich her­vor­ra­gend und konn­te sei­ne Vor­tei­le gegen­über her­kömm­li­chen Feu­er­wehr­fahr­zeu­gen in schwer zugäng­li­chen Wald­ge­bie­ten ausspielen.
Die Arns­ber­ger Feu­er­wehr bedankt sich bei der Bun­des­wehr für die zügi­ge und unbü­ro­kra­ti­sche Über­eig­nung des Fahr­zeugs. „Die Sicher­heit in unse­rer Stadt konn­te durch die Indienst­stel­lung die­ses Fahr­zeugs erneut ver­bes­sert wer­den. Eine wohl über­leg­te Ergän­zung für unse­re Feu­er­wehr, die hier­mit für extre­me Situa­tio­nen noch bes­ser auf­ge­stellt ist. Ich dan­ke allen Betei­lig­ten, die bei der unkom­pli­zier­ten Rea­li­sie­rung mit­ge­wirkt haben“, so Wehr­füh­rer Löhr.
Tech­ni­sche Daten des GW Log 1 Motor­leis­tung: 130 PS Antrieb: All­rad 4x4 Höchst­ge­schwin­dig­keit: 80 km/h zuläs­si­ge Gesamt­mas­se: 7.500 kg Nutz­last: 2.250 kg Wat­fä­hig­keit: 1,20 m Boden­frei­heit: 44 cm.

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