Arnsberger RP organisiert Abfalltransport-Großkontrolle

Arnsberg/Dortmund.Die Bezirks­re­gie­rung Arns­berg kon­trol­lier­te am Mitt­woch, 10. Sep­tem­ber in einem Groß­ein­satz mit ande­ren Lan­des- und Bun­des­be­hör­den sowie nie­der­län­di­schen Inspek­to­ren grenz­über­schrei­ten­de und natio­na­le Abfall­trans­por­te. Ins­ge­samt wur­den 114 Last­wa­gen über­prüft, davon hat­ten 86 tat­säch­lich Abfall gela­den. In 15 Fäl­len wur­den die abfall­recht­li­chen Papie­re bean­stan­det, in zwei Fäl­len wur­de wegen ille­ga­ler grenz­über­schrei­ten­der Abfall­trans­por­te Straf­an­zei­ge aufgenommen.

114 Transporte kontrolliert – Großeinsatz an der A 2/A 45 bei Dortmund

Das 45-köp­fi­ge Team unter Feder­füh­rung der Bezirks­re­gie­rung Arns­berg bestand aus Abfall­ex­per­ten von vier Bezirks­re­gie­run­gen in NRW, der nie­der­län­di­schen Inspec­tie Lee­fom­ge­ving en Trans­port (ILT), Kon­trol­leu­ren des Bun­des­am­tes für Güter­ver­kehr, der Auto­bahn­po­li­zei und der Ver­kehrs­po­li­zei Dort­mund sowie des Haupt­zoll­am­tes Dort­mund. Im Ein­satz waren ins­ge­samt 20 Ein­satz- und Schlepp­fahr­zeu­ge. Regie­rungs­prä­si­dent Dr. Gerd Bol­ler­mann, Poli­zei­prä­si­dent Gre­gor Lan­ge, die Lei­te­rin des Haupt­zoll­am­tes Dort­mund, Iris Ver­mehr, und der Lei­ter der Außen­stel­le Müns­ter des BAG, Herr Kre­ke­l­er, mach­ten sich vor Ort gemein­sam ein Bild von der guten Zusam­men­ar­beit ihrer Behörden.

RP Dr. Gerd Bollermann mit Premiere sehr zufrieden

Regie­rungs­prä­si­dent Dr. Gerd Bol­ler­mann zeig­te sich sehr zufrie­den über den Ablauf des Groß­ein­sat­zes, den die Bezirks­re­gie­rung Arns­berg erst­ma­lig orga­ni­siert hat: „Mit die­ser Gemein­schafts­ak­ti­on die­nen wir dem Schutz vor den Gefah­ren ille­ga­ler Abfall­trans­por­te. Wir stär­ken die Zusam­men­ar­beit der Behör­den in NRW und mit unse­ren Nach­bar­län­dern und erhö­hen den Kon­troll­druck auf die Betei­lig­ten. Des­halb wer­den wir sol­che Groß­ein­sät­ze zukünf­tig regel­mä­ßig wiederholen.“

Bei ca. 20 Pro­zent der kon­trol­lier­ten Abfall­trans­por­te waren die abfall­recht­li­chen Papie­re unvoll­stän­dig oder nicht kor­rekt aus­ge­füllt. In zwei Fäl­len wur­de wegen ille­ga­len grenz­über­schrei­ten­den Abfall­trans­ports eine Straf­an­zei­ge auf­ge­nom­men. Dane­ben wur­den durch Poli­zei und BAG 3 LKW vor Ort wegen gefähr­li­cher tech­ni­scher Män­gel und unzu­rei­chen­der Ladungs­si­che­rung vor­über­ge­hend still­ge­legt. Der Zoll hat in zwei Fäl­len bei aus­län­di­schen Beför­de­rern aus­ste­hen­de Buß­gel­der und Steu­ern ein­ge­trie­ben. Ein­satz­lei­ter Eber­hard Schul­te von der Bezirks­re­gie­rung Arns­berg sieht die Erfah­run­gen der Kon­troll­be­hör­den aus den letz­ten Jah­ren bestä­tigt: die regel­mä­ßi­gen Abfall­trans­port­kon­trol­len zei­gen Wir­kung und müs­sen fort­ge­setzt werden.

Großkontrollen künftig regelmäßig zumindest einmal im Jahr

Die Bezirks­re­gie­rung Arns­berg arbei­tet seit März 2013 regel­mä­ßig in klei­ne­rem Rah­men mit Kon­troll­ein­hei­ten des Bun­des­am­tes für Güter­ver­kehr und der Poli­zei sowie dem Zoll zusam­men. Dabei wur­den bis­her 19 Kon­troll­ak­tio­nen durch­ge­führt. Ziel sind die Abfall­trans­por­te auf allen Auto­bah­nen und auf stark genutz­ten Bun­des­stra­ßen im Regie­rungs­be­zirk Arns­berg. Die Abfall­ex­per­ten der Bezirks­re­gie­rung Arns­berg neh­men zusätz­lich an Kon­trol­len der ande­ren Bezirks­re­gie­run­gen teil. Groß­kon­trol­len mit lan­des­wei­ter und inter­na­tio­na­ler Beset­zung will die Bezirks­re­gie­rung Arns­berg zukünf­tig regel­mä­ßig, zumin­dest ein­mal im Jahr durch­füh­ren. Die Trans­port­kon­trol­len sind ein Bau­stein des Kon­zepts, mit dem die Bezirks­re­gie­rung Arns­berg die Abfall­strö­me zukünf­tig ver­stärkt über­wa­chen will. Dazu gehö­ren außer­dem Kon­trol­len bei den Ent­sor­gern und ‑erzeu­gern gefähr­li­cher Abfäl­le im Regie­rungs­be­zirk Arnsberg.

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