Arnsbergs Feuerwehr im Ausnahmezustand

Der ers­te Alarm kam von der Kreis­leit­stel­le in Mesche­de um 10.20 Uhr. In Bruch­hau­sen rag­te ein abge­knick­ter Baum auf die Fahr­bahn. Die Besat­zung des Lösch­fahr­zeu­ges der Wache Arns­berg hat­te die Lage schnell im Griff. Dann ging es aller­dings Schlag auf Schlag und wenig spä­ter heul­ten in den Stadt­tei­len die Sire­nen. Umge­stürz­te Bäu­me, teil­wei­se auf Häu­ser und Dächer gefal­len, lose Dach­zie­gel und unzäh­li­ge Äste auf den Stra­ßen hiel­ten die Feu­er­wehr-Ein­hei­ten stun­den­lang in Atem. Um 12.35 Uhr wur­de am Feu­er­wehr­ge­rä­te­haus Ruhr­stra­ße in Arns­berg ein so genann­ter „Mel­de­kopf“ ein­ge­rich­tet, d.h. in einer mobi­len Ein­satz­zen­tra­le, bestehend aus dem Ein­satz­leit­wa­gen des Fern­mel­de­diens­tes und dem Abroll­be­häl­ter Ein­satz­lei­tung (AB EL) lie­fen alle Fäden zusammen.

Lkws auf Ochsenkopf eingeschlossen

Spek­ta­ku­lärs­ter Ein­satz war am Karo­li­nen-Hos­pi­tal des Kli­ni­kums Arns­berg. Dort stürz­te ein Flach­dach auf den Vor­platz des Kran­ken­hau­ses, ein Win­kel­blech durch­schlug dabei ein Fens­ter der Inten­siv­sta­ti­on. Die Stra­ße „Stol­te Ley“ in Hüs­ten war wäh­rend der Ber­gungs­ar­bei­ten von der Poli­zei voll gesperrt. Gesperrt waren eben­falls die Stra­ße nach Wen­ni­g­loh sowie der Och­sen­kopf und die Hel­le­fel­der Höhe. Auf dem Och­sen­kopf waren Lkws von her­ab­ge­stürz­ten Bäu­men ein­ge­schlos­sen und muss­ten von der Feu­er­wehr befreit wer­den. Schlimm traf es die Schüt­zen­hal­le in Rum­beck, hier deck­te eine schwe­re Böe Tei­le des Daches ab. Am spä­ten Nach­mit­tag beru­hig­te sich die Lage, die Feu­er­wehr war aller­dings in vie­len Tei­len des Stadt­ge­bie­tes mit der Besei­ti­gung von Fol­ge­schä­den beschäftigt.

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