Da bedurfte es an diesem ganz besonderen Samstag der Zusatzpower von Hallensprecher Kevin Mattig und DJ Jannik Hoffmann, die gemeinsam mit der Tribüne ein ganz besonderes Erlebnis für Fans und Team kreierten. 15 Minuten dauerte Satz 5 und 15 Minuten stand die gesamte Tribüne des Schulzentrums klatschend und trommelnd auf ihren Plätzen und Bänken. Die Performance der Tribüne hatte nicht nur die tiefe Verneigung von Trainer Julian Schallow und Co-Trainer Linus Tepe nach dem Spiel zur Folge, auch das Tief der Sorpesee Mädels schien augenblicklich zu weichen. Über 5:9 und 12:6 setzte sich das wie aufgedreht spielende RCS-Team ab und die Fans ließen kein bisschen nach, bis beim 15:7 die zwei nächsten Punkte der Saison auf dem Konto des RCS gelandet waren.
So wanderte am Ende des Spiels der MVP Award von Aligse Trainer Matthias Raschke zur RCS Diagonalen Kim Spreyer und er setzte damit ein ganz besonderes Zeichen. War es doch gerade diese junge RCS Akteurin, die in Satz 2 derat mit sich haderte, dass mit Bonnie Bastert die jüngste auf dem Feld in die Bresche springen musste und versuchte sofort im kalten Drittligawasser zu schwimmen. In Satz 5 aber war dann Spreyer zurückim Verbund mit RCS Regisseurin Lara Drölle, die rechtzeitig zum Finale ihre Zauberfinger gerichtet hatte und in die letzten fünf Pässen des Spiels zeigte, wohin der Weg des RC Sorpesee in Zukunft führen kann. Mit diesem Rückenwind von der Tribüne aber ist eines ganz sicher gewiss: den RCS zuhause zu bezwingen bedarf schon einer Kraftanstrengung gegen mehr als nur sechs Akteurinnen auf dem Feld. Der siebte Mann und die siebte Frau sichern die Punkte zum Verbleib auf Platz 2!
Für den RCS aktiv: Bonnie Bastert, Lara Drölle, Franziska Finke, Michelle Henkies, Leonie Hoffmann, Alina Hustadt, Laura Kemper, Kirsten Platte, Katharina Schallow, Kim Spreyer, Vanessa Vornweg, Physio Anne Schmitz und Co-Trainer Linus Tepe.