Arnsberg. Soziale und gesellschaftliche Probleme vor Ort vernetzt angehen: Dieses Ziel hat sich Ralf Paul Bittner als neu gewählter Bürgermeister der Stadt Arnsberg gesetzt. „Vielfältige Sicherungssysteme decken die verschiedenen Bedarfe von Menschen im sozialen Bereich ab. Doch manche Menschen fallen durch das Raster. Ihnen möchten wir nun zielgerichteter helfen“, erklärt Ralf Paul Bittner sein neues Vorhaben, den so genannten „Humanitären Beirat“.
Konstituierende Sitzung findet am 3. Mai statt
Die konstituierende Sitzung des neuen Gremiums findet am 3. Mai statt. Der „Humanitäre Beirat“ richtet sich an Akteure, die im sozialen Bereich tätig sind und hier dementsprechend etwas bewirken können. „Diese Personen möchte ich in dem neuen Beirat zusammenführen“, erläutert Ralf Paul Bittner das neue Projekt, das er bereits im Wahlkampf als eine seiner „Herzensangelegenheiten“ vorstellte. „Menschliche Not vermindern im Zusammenspiel sozial-caritativer Akteure, das ist es, was den Humanitären Beirat ausmacht“, so Bittner. Viele Personen und Organisationen seien in diesem Bereich seit vielen Jahren engagiert unterwegs, nun gelte es, diese so zusammenzubringen und zu vernetzen, dass allgemeine Probleme ebenso wie einzelne Härtefälle besprochen, angegangen und letztlich gemeinsam gelöst werden können, so Bittner.
Problemfelder breit gefächert
Die Problemfelder, denen sich der Beirat widmen möchte, sind breit gefächert und lassen sich weiter ergänzen: Langzeitarbeitslosigkeit, Überschuldung mit entsprechenden Folgen wie Stromsperren, Wohnungskündigung, Wohnungsprobleme allgemein (z.B. kleine bezahlbare Wohnungen), Suchtproblematiken und ihre Folgen, Hilfen für Opfer häuslicher Gewalt oder auch psychisch-soziale Probleme.
- Vereine und Verbände aus dem sozial-caritativen Bereich können sich weiterhin gerne zur Sitzung des Beirates am 3. Mai anmelden unter buergermeister@arnsberg.de oder Tel. 02932 201‑1245.