Sundern. Als hauptamtlichem Bürgermeister der Stadt Sundern steht Ralph Brodel ein von der Stadt finanziertes Fahrzeug zur Verfügung. Demnächst verzichtet der 53-jährigejedoch auf den städtischen Audi A 6. Dessen Vertrag läuft noch bis Mai, danach wird es kein weiteres Fahrzeug mehr geben. Für den Sunderaner Bürgermeister ein logischer Schritt: „Wir müssen sparen und damit kann man zumindest ein kleines Zeichen setzen.“
9000 Euro Ersparnis für die Stadt
Daneben sei auch die Rechtsprechung, wann und wie ein Dienstwagen zu nutzen ist, sehr uneinheitlich, sagt Brodel. Für sich habe er es so gelöst, dass er bislang ein Prozent des Bruttolistenpreises komplett versteuere sowie alle Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte. Damit zahlte er rund 530 Euro brutto jeden Monat an das Finanzamt. Die Ersparnis für die Stadt werde aber wesentlich höher ausfallen – rund 9000 Euro jährlich. Künftig wird Brodel dann wieder seinen privaten Wagen fahren: „Ab Mai ist der Bürgermeister-Dienstwagen Geschichte.“