Arnsberg. Über eine Fördersumme von 5000 Euro von der Bürgerstiftung Arnsberg freut sich die Arnsberger Tafel. Andreas Bremke, Vorsitzender des Vorstandes der Stiftung, überbrachte die freudige Nachricht.
Zahl der Bedürftigen steigt ständig
„Die Anzahl der Bedürftigen und der logistische Aufwand, der erforderlich ist, ausreichende Mengen an Lebensmitteln zur Verfügung zu haben, steigt ständig an“, so Gisela Cloer von der Tafel. „Unsere Fahrer sind mit drei Kühltransportern unterwegs und sammeln bei unseren Lieferanten die Waren ein. Dazu kommt der sachgerechte Umgang mit den Lebensmitteln, die in mehreren Kühlhäusern untergebracht werden müssen, damit die Kühlkette nicht unterbrochen wird. Daher freuen wir uns über die großzügige Unterstützung durch die Bürgerstiftung“. Andreas Bremke lobt vor allem das Engagement der vielen Ehrenamtlichen, die sich für die Tafel einsetzen. „Wir von der Stiftung sind uns einig, dass die Fördersumme hier gut eingesetzt ist. Denn solange es Menschen gibt, die nicht genug zum Leben haben, solange ist es erforderlich, diesen Menschen zu helfen.“
Brücke zwischen Überfluss und Mangel
Die Tafeln schaffen eine Brücke zwischen Überfluss und Mangel: Sie sammeln qualitativ einwandfreie Lebensmittel, die sonst im Müll landen würden, und verteilen diese an sozial und wirtschaftlich Benachteiligte, die auf Hilfe angewiesen sind. Durch die vielen Asylbewerber, die in Arnsberg und in Sundern eine erste Bleibe gefunden haben, ist die Zahl derer, für die die Tafel unentbehrlich geworden ist, noch weiter angewachsen. Die Arnsberger Tafel betreibt neben ihrer Hauptausgabestelle in Neheim sowohl in Arnsberg als auch in Sundern weitere Ausgabestellen, die jeweils an einem Nachmittag in der Woche geöffnet sind.