Aufgrund der neuen Anforderungen des Wohn- und Teilhabegesetzes muss der Caritasverband alle vier Seniorenhäuser umbauen. Auch das Seniorenhaus St. Joachim ist betroffen. Ein Umbau bei vollem Platzerhalt vor Ort, wie in den anderen Seniorenhäusern, wird hier aufgrund der Bausubstanz und des damit höheren Umbauaufwands aber nicht möglich sein. „Die künftige Nutzung des neuen Seniorenhauses ist daher zunächst für die Bewohnerinnen und Bewohner, die vom Umbau im Seniorenhaus St. Joachim betroffen sind, geplant“, erklärt Marek Konietzny, Fachbereichsleiter beim Caritasverband. „Hier wird frühzeitig, sobald ein klarer Umzugstermin steht, mit den Bewohnerinnen und Bewohnern eine Lösung, die für alle passt, gefunden.“
Kleine Lösung in vertrautem Umfeld
Mit dem kleineren Konzept will der Caritasverband aber auch nach der ersten Nutzung als Ausweichquartier ein Seniorenhaus mit gemeindenahem Charakter fortführen. „Wir wollen mit dieser kleineren Wohneinrichtung vor Ort den Hemmnissen und Ängsten der Senioren vor einem Umzug in den städtischen Bereich entgegenkommen“, so Konietzny. „So ein Seniorenhaus bietet, besonders in der kleineren, sozialraumorientierten Variante, alle Vorzüge einer stationären Pflegeeinrichtung kombiniert mit den gewohnten Vorlieben der Bewohner, dem vertrauten Wohnumfeld, der Erreichbarkeit der Freizeitgestaltung, der Freunde und Familie, die man vor einem Umzug hat. Wir wollen ganz konkret näher an den Wünschen und Bedürfnissen unserer künftigen Bewohnerinnen und Bewohner planen.“
„Die Schreppenberger können sich also auf lange Sicht freuen, als erste Gemeinde ein noch nicht dagewesenes Wohn- und Pflegeangebot in fußläufiger Nähe zu finden“, so Miriam Lutter, Pressesprecherin des Caritasverbands Arnsberg-Sundern.