„Seit 40 Jahren ist die Sozialstation schon in Sundern“, leitete Gaby Weber, Leiterin Sozialstation, gemeinsam mit Jutta Schneider-Hühn, Leiterin der Tagespflegen, den offiziellen Teil der Einweihung ein. „Seitdem hat sich immer wieder viel bewegt und geändert, bis wir nun hier zusammengezogen sind. Die Synergien unserer neuen Wohngemeinschaft spüren wir dabei schon jetzt. Es erleichtert uns allen mit kurzen Wegen die beste Lösung für die Menschen, die unsere Hilfe in Anspruch nehmen, zu finden.“
Kurze Wege bedeuten dabei ganz konkret die Bündelung von allgemeiner Sozialberatung, Migrationsberatung, Kurberatung, Reiseangeboten für Senioren, Kinder und Jugendliche, das ambulante Pflegeangebot der Sozialstationen und die Tagesbetreuung der Seniorinnen und Senioren in der Tagespflege, die vorher im Seniorenhaus St. Franziskus angesiedelt war, unter einem Dach.
„Es war eine gute Idee und die richtige Entscheidung“, bringt es auch Friedhelm Wolf, Caritasrat und ehemaliger Bürgermeister der Stadt Sundern, auf den Punkt. „Unbürokratisch und schnell den Menschen in Sundern helfen. Die Bündelung möglichst vieler Dienste an einem Ort im Sozialraum ist für alle eine Verbesserung.“ Pfarrer Stefan Siebert und Pfarrer Martin Vogt weihten mit einer ökumenischen Zeremonie das neue Caritas-Haus Sundern ein. „Kirche ist nicht nur Gottesdienst und Glaube, der Glaube muss auch tätig werden und genau das passiert hier im Caritas-Haus“, formulierte es Vogt. „Ich bin der, der immer für Euch da ist“, so lautete der Mose-Vers, den Siebert zitierte.
Zu den Eröffnungsgästen gehörten rund 15 der derzeit 32 Gäste, die die Tagespflege in der Hauptstraße regelmäßig besuchen, Ehrenamtliche der Caritas Sundern, zum Beispiel die Seniorenlotsen oder die Damen der Caritas-Konferenzen, Pastor i. R. Gottfried Springmann, Angehörige von Patienten, Nutzern und Gästen aller Dienste und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter anderer Einrichtungen und Dienste des Caritasverbandes.