Hüsten. Mit dem bewährten Vorstandsteam geht der CDU-Ortsverband Hüsten in die neue Amtszeit. Der Vorsitzende Dr. Gerhard Webers und die weiteren Mitglieder des geschäftsführenden Vorstands wurden in der Jahreshauptversammlung einstimmig für weitere zwei Jahre in ihren Ämtern bestätigt. David Meinschäfer bleibt stellvertretender Vorsitzender. Jan Beckmann führt weiterhin die Kasse und Michael Peters wurde als Schriftführer wiedergewählt. Zu Beisitzern bestimmte die Versammlung Jessica Beckmann, Angelika Geue, Thomas Kleinehr, Maike Peters, Martin Schulte und Heiner Vogel.
Jubilarehrungen
Vorsitzender Gerhard Webers und sein Stellvertreter David Meinschäfer konnten in der Versammlung mehrere Jubilare für langjährige Parteizugehörigkeit ehren. Franz-Josef Huckelmann ist seit 60 Jahren Mitglied der CDU. Fritz Brunsmeier und Franz Josef Heimann gehören der CDU seit 40 Jahren, Gerhard Hellmann, Ulrich Neuhaus und Josef Walczak seit 25 Jahren an. Sie erhielten eine Ehrennadel, eine Urkunde und einen Einkaufsgutschein für den Hüstener Einzelhandel. Winfried Eickhoff und Willi Tillmann wurde unter großem Beifall der anwesenden Mitglieder mit einem Präsent aus dem Vorstand verabschiedet.
Kindergarten-Erfolg und starker Schulstandort
In seinem Rechenschaftsbericht ging Webers zuvor auf die Aktivitäten der Hüstener CDU in den letzten beiden Jahren ein. So habe sich die CDU frühzeitig für den Bau von zwei neuen Kindergärten in Hüsten eingesetzt. Die Beharrlichkeit der Christdemokraten habe sich bei dem Neubau der Kindertagesstätte „Pusteblume“ ausgezahlt. Die CDU hatte in den Ausschussberatungen von Beginn an gefordert, den Ersatzbau für die Kindertagesstätte am Karolinenhospital im Quartier zwischen Heinrich-Lübke-Straße und Flammberg zu errichten, um Kindern aus diesem Wohngebiet kurze Wege zu ermöglichen.
Der Vorsitzende ging auch auf die Situation der Hüstener Schulen ein. Nach dem Umzug der Grimmeschule in die Petri-Schule sei Hüsten mit der einzig verbliebenen Haupt- und Realschule sowie dem Franz-Stock-Gymnasium ein starker Standort weiterführender Schulen.
„Ja zur Krankenhauserweiterung“
Gerhard Webers begrüßte die vom Klinikum Hochsauerland geplante Erweiterung des Karolinenhospitals. „Der Ausbau unseres Krankenhauses zu dem zentralen Klinikstandort sichert die medizinische Versorgung in der Stadt Arnsberg und bedeutet gleichzeitig eine weitere Aufwertung des Ortsteils Hüsten“, so der alte und neue Ortsvorsitzende. Die Kehrseite der großzügig angelegten Krankenhauserweiterung sei die Zunahme des motorisierten Verkehrs im Bereich um das Karolinenhospital. Dieses Problem einer Lösung zuzuführen, die möglichst den Interessen vieler Anwohner im Quartier einerseits und den Interessen des Klinikums andererseits gerecht wird, sei nicht einfach. Dieser Ansicht schloss sich Peter Blume an. „Wir sagen Ja zur Krankenhauserweiterung und machen uns gleichzeitig zum Anwalt der Anwohner, die durch zusätzlichen Verkehr belastet werden.“ Blume machte keinen Hehl daraus, dass er die Verkehrsführung über die vorhandenen Straßen für problematisch hält. Der CDU-Stadtverbandsvorsitzende und stellvertretende Bürgermeister referierte im Anschluss an die Regularien zu kommunalpolitischen Themen.
„Hüsten hat von Investitionen profitiert“
Die CDU sei, so Blume, die Kommunalpartei in der Stadt Arnsberg. Gemeinsam mit dem Bündnispartner sei in Arnsberg viel erreicht worden „Wir haben in den vergangenen Jahren rund 20 Millionen Euro an Schulden abgebaut und gleichzeitig erheblich in Arnsberg investiert. Davon hat Hüsten in einem nicht unerheblichen Ausmaß profitiert.“ Peter Blume sprach sich für die Umsiedlung des Aldi-Marktes von der Kleinbahnstraße in die Marktstraße aus. Diese Maßnahme sei positiv für die Entwicklung des Ortskerns. Hüsten, so Blume, hätte in den vergangenen Jahren einen deutlichen Aufschwung zu verzeichnen. „Die Umgehungsstraße B 229n ist die Lebensader Hüstens geworden. Seit ihrer Fertigstellung vor zehn Jahren ist viel in Hüsten geschehen.“ Der stellvertretende Bürgermeister ging in seinem Vortrag ebenfalls auf das Gebiet Unterhüsten ein. Der Bau des Bahnhofsgebäudes durch die Stadt sichere die Gestaltungshoheit in diesem Bereich. Zusammen mit der Umgestaltung des Berliner Platzes und dem Rathausumfeld werde Unterhüsten ebenfalls aufgewertet.