Von den positiven Resonanzen, sowohl bei Facebook als auch im persönlichen Kundenkontakt, berichtete auch Marek Konietzny, kaufmännischer Vorstand des Caritasverbandes, in seiner Rede. „Sie warten hier unter Umständen einen kleinen Augenblick länger auf ihren Kaffee,“ so Konietzny. „Dafür ist ein Lächeln und ein „wie geht´s Dir“ von Lea, Marina, Antonia oder Jenny inklusive und Robin und Nikolai liefern nicht nur ein picobello sauberes Auto, sondern schlagen sie vermutlich anschließend auch im Kickern.“ Inklusion mitten in Sundern sei so nur möglich, weil in Sundern soziale Kontexte intakt, Sundern weltoffen, tolerant und lebenswert seien, so Konietzny weiter. Der Dank gelte allen die mitgewirkt haben, aber auch allen in Sundern, die geholfen, unterstützt und befürwortet haben.
Alle Arbeiten rund um ein sauberes und gepflegtes Auto
Mitgewirkt als Mann der ersten Stunde hatte auch Andreas Schneider, der zusammen mit Oliver Volz die Verantwortung für den Standort trägt. „Was genau kann ich hier machen, wenn ich ein Handicap habe und hier arbeiten will?“, wollte Friedhelm Wolf stellvertretend für das geladene Publikum wissen. Andreas Schneider brauchte da nicht lange überlegen: „Alle Arbeiten rund um ein sauberes und gepflegtes Auto, Kaffeespezialitäten zubereiten und Snacks und belegte Brötchen im Cafébereich herstellen sowie Kunden im direkten Kontakt bedienen, allgemeine Verwaltungstätigkeiten für unseren Standort in unserer Zentrale und Montage- und Verpackungsarbeiten für ortsansässige Unternehmen“ war seine Antwort.
Was die weiteren Vorzüge, neben dem breiten Arbeitsangebot, wären, wollte Wolf dann von Uta Christen wissen, die ebenfalls am Standort arbeitet und dafür extra aus der Werkstatt Arnsberg gewechselt ist, obwohl sie in Arnsberg wohnt. „Ich kann hier in der Mittagspause mal eben meine Besorgungen machen,“ so Frau Christen, „mal schnell rüber zu Penny oder so und man lernt hier immer wieder neue Leute kennen.“
Auch eine tiefere Dimension
„Jeder der morgens oder nachmittags die Hauptstraße in Sundern befährt, weiß, dass die Hauptstraße in Sundern die Lebensader unserer Stadt ist; hier pulsiert das Leben“, beschrieb Pfarrer Wolfram Siebert in seiner Ansprache den neuen Standort. „Check und Snack, da weiß man, es geht um Wagenpflege, weil aber Caritas im Spiel ist, hat es für mich noch eine weitere, eine tiefere Dimension. Man hat hier jetzt die Gelegenheit, auch einen Seelen-Check zu machen, mal anzuhalten und zu entschleunigen, denn hier ist die Geschwindigkeit nicht so wichtig.“ Im Anschluss an die offizielle Segnung durch Pfarrer Siebert hatten alle Gäste die Gelegenheit, bei Snacks, Getränken und leckerem Kaffee den Standort zu besichtigen und mit den Mitarbeitenden ins Gespräch zu kommen.
(Quelle: Pressemitteilung Caritasverband Arnsberg-Sundern)