Der Kunstsommer 2014 wird „betörend“

Wo der Schimmel wütet, kann keine Kunst stattfinden

Das Kunst­som­mer-Team habe auch 2013 wie­der Neu­es aus­pro­biert. Sehr gut ange­kom­men sei­en das „Chill out“ im Muse­ums­hof und das Kon­zept, statt auf einer gro­ßen Büh­ne auf zwei klei­ne­ren Büh­nen am Lin­den­berg und am Maxi­mi­li­ans­brun­nen zu spie­len. So habe man ganz unter­schied­li­che Akzen­te set­zen kön­nen. Berech­tig­te Kri­tik habe es gege­ben, weil kein sepa­ra­tes Work­shop-Pro­gramm­heft mehr gedruckt wur­de. Das wer­de man ändern. Das Kon­zept, Kunst an vie­len Stel­len der Stadt – ob in Schau­fens­tern oder in der Ruhr – zu prä­sen­tie­ren, wer­de man bei­be­hal­ten und auch den Wunsch nach bes­se­rer Kennt­lich­ma­chung des Kunst­som­mers wol­le man befol­gen. Der Wunsch nach zen­tra­le­rer Unter­brin­gung aller Work­shops sei dage­gen nicht so leicht zu erfül­len. Man sei hier teils auf nicht so zen­tral gele­ge­ne Schu­len ange­wie­sen. Lei­der kön­ne man nicht mehr alle frü­her genutz­ten leer­ste­hen­den Laden­lo­ka­le an Stein­weg und Altem Markt nut­zen. Denn wenn der Schim­mel wüte, kön­ne man das Dozen­ten und Teil­neh­mern nicht zumuten.

Nur mit guten Leuten

Bei den Dozen­ten wer­de man wei­ter auf Qua­li­tät set­zen, so Klei­ne. „Auch wenn wir neue The­men anpa­cken, dann nur mit guten Leu­ten.“ Als Bei­spie­le nann­te Klei­ne den Man­ga-Wotrk­shop oder das „Paper Toys“-Projekt. Sehr posi­tiv bewer­te­te der Chef des Kul­tur­bü­ros auch die Zusam­men­ar­beit mit neu­en Part­nern, die immer gewünscht sei­en. So sei die Par­cours-Ver­an­stal­tung des TV Arns­berg für 16- bis 21-Jäh­ri­ge der meist­ge­klick­te Kunst­som­mer-Bei­trag bei Face­book gewe­sen. Und auch das DAS-Tanz­stu­dio habe mit guten Cho­reo­gra­fen neue Qua­li­tät in den Kunst­som­mer gebracht.

Aufmerksamkeit von Düsseldorf bis Gütersloh

„Wir machen hier nicht irgend­ein Pil­li-Pal­li,“ sag­te Klei­ne und berich­te­te des­halb ger­ne von drei Ereig­nis­se, die­aus sei­ner Sicht ein beson­de­res Licht auf den Kunst­som­mer wer­fen. Von einer Sit­zung des Kul­tur­se­kre­ta­ri­ats Güters­loh, das nicht dafür bekannt sei, häu­fig außer­halb der eige­nen Stadt­mau­ern zu tagen, in der Arns­ber­ger Kul­tur­Schmie­de. Von einer Ein­la­dung der Lan­des­re­gie­rung, im zustän­di­gen Minis­te­ri­um in Düs­sel­dorf doch ein­mal vor­zu­stel­len, was man denn da so mache im fer­nen Arns­berg. Und von einer Frau, die mit dem Schild „Kar­te gesucht!“ in der Hand vor der Kul­tur­Schmie­de foto­gra­fiert wur­de. Letz­te­res habe er zuvor nur von BVB-Spie­len gekannt, sag­te Peter Kleine.

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Eine Antwort

  1. Der Kunst­som­mer ist die ein­zi­ge Ver­an­stal­tung in Alt-Arns­berg wel­che ich als Nehei­mer jedes Jahr frei­wi­lig besu­che. Hof­fent­lich hal­ten die das Niveau.

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