Sundern. Seit gut einem Jahr unterstützen elf Frauen ehrenamtlich mit vielfältigem Einsatz erfolgreich Familien in Sundern, die sich in schwierigen Lebenslagen befinden. Sie springen dort ein, wo Großeltern, Verwandte oder helfende Nachbarn fehlen. Sie helfen in Familien und unterstützen Alleinerziehende, den Alltag besser zu bewältigen. Nach dem ersten Jahr zieht das Projekt „Die Schaukel“ eine positive Bilanz. „Ein tolles Projekt, denn es ist unterstützt die Familien bei der Schaffung neuer Alltagsstrukturen und Perspektiven. Die Lebensqualität für Familien in Sundern wird so verbessert“, sagt Bürgermeister Ralph Brodel.
Ehrenamtliches Projekt hat sich bewährt
Barbara Emde von der Jugend- und Familienberatung der Stadt Sundern berichtet: „Durch die Betreuung der Kinder, Übernahme von Fahrdiensten, Unterstützung bei der Organisation des Alltages oder Hilfe beim Umgang mit Behörden halfen und helfen die Schaukel-Mitarbeiterinnen schon dreizehn Familien. Sie stehen auch als neutrale Gesprächspartnerin für die Eltern und die Familie zur Verfügung und stützen sie so emotional. Mit Rat und Tat, ohne zu bevormunden, orientiert sich ihre Hilfe an den Bedürfnissen der Familien. Für die ehrenamtlich tätigen Frauen ist es einfacher, einen vertrauensbildenden Zugang zu den Familien zu finden und so können sie unkompliziert eine Entlastung sein. Die Familien fühlen sich nicht kontrolliert und sind dankbar für diese Unterstützung.“
Ein Lächeln als Dank
Auch eine mit den Eltern abgestimmte Zusammenarbeit mit dem Jugendamt sei möglich, denn durch ihre Sichtweise als Bürgerinnen mit Kompetenz und Lebenserfahrung bringen sie neue Aspekte in die Hilfeplanung für die Eltern, so Emde. „Der ehrenamtliche Einsatz der Schaukel ersetzt natürlich nicht eine eventuell erforderliche professionelle Unterstützung durch die Mitarbeiter des Jugendamtes.“ Die Frauen, die im Rahmen des Projektes „Die Schaukel“ ehrenamtlich helfen, sind Frauen, die aufgeschlossen sind, Freude am Umgang mit Menschen haben, ihre eigene Lebens- und Familienerfahrung und ein wenig ihrer Zeit für die Unterstützung der Familien oder Alleinerziehenden einsetzen möchten und denen ein Lächeln als Dank reicht. „Helfen tut der Seele gut und das gilt nicht nur für die Ehrenamtlichen, sondern auch für die Familien, die diese Unterstützung erfahren “, so Bürgermeister Brodel, der insbesondere auch den Verantwortlichen des Zonta-Clubs Arnsberg dankt, die durch die finanzielle Unterstützung und intensive Begleitung des Projektes zum Erfolg beigetragen haben.
Eine Antwort
Ein sehr gutes Projekt, welches wir schon seit Jshren fuer Sundern gefordert haben. Wir freuen uns sehr, dass es die Schaukel nun endlich auch in Sundern gibt