
Arnsberg. Aktionen und Workshops für eine Stadtgesellschaft, die sich gemeinsam gegen Rassismus einsetzt: Am vergangenen Samstag, 15. März, wurden die „Arnsberger Wochen gegen Rassismus – für Demokratie 2025“ feierlich unter dem Beisein vieler Gäste und Partner:innen eingeläutet.
Haupt-Programmpunkt der damit startenden Aktionswochen war die Ausstellung „Demokratie stärken – Rechtsextremismus bekämpfen“ der Friedrich- Ebert- Stiftung, die in der Stadtbibliothek Neheim eröffnet wurde. Die Ausstellung zeigt noch bis zum 29. März anhand ihrer Exponate die Gefahren auf, die vom Rechtsextremismus für Demokratie und Menschenwürde ausgehen.
Bürgermeister Bittner: Gemeinsam gegen Diskriminierung stark machen!
„Wir freuen uns sehr darüber, dass die Eröffnung der Ausstellung und damit der Start der Arnsberger Wochen gegen Rassismus – für Demokratie ein voller Erfolg waren“, berichtet Jutta Ludwig, Leiterin der Stadtbibliotheken. Insgesamt 69 Besucher:innen ließen sich das Eröffnungsprogramm und die damit einhergehende Rede des Arnsberger Bürgermeisters Ralf Paul Bittner nicht entgehen. Ralf Paul Bittner richtete in diesem Rahmen den dringenden Appell an die Zuhörerinnen und Zuhörer, sich gemeinsam gegen jegliche Form von Diskriminierung stark zu machen und damit als Gemeinschaft gegen Rassismus und jedes Verhalten, das unsere Demokratie in Frage stellt, mutig anzugehen.
Auch Esther von Kuczkowski, Leiterin des städtischen Dezernates „Bildung |Kultur |Sport“, begrüßte die anwesenden Gäste, darunter drei Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Laurentianum. In einem Austausch mit den jungen Teilnehmer:innen wurde schnell deutlich, dass diese es für sich selbst als sehr wichtig erachten, sich für eine starke Demokratie zu engagieren und sich in diesem Zuge aktiv gegen Rechtsextremismus und Rassismus zu positionieren. Anschließend führten die Schüler:innen die Gäste mit viel Kompetenz und Fachwissen durch die Ausstellung.
„Besonders schön an der Eröffnungsveranstaltung fand ich persönlich, dass die Besucher:innen aktiv in das Geschehen mit einbezogen wurden, etwa durch Diskussionsbeiträge und das Vorlesen von Texten“, berichtet Jutta Ludwig.
Viele Veranstaltungen am Freitag, 21. März 2025
Ein besonderer Schwerpunkt der „Arnsberger Wochen gegen Rassismus – für Demokratie 2025“ liegt auf dem kommenden Freitag, 21. März 2025 – dem Internationalen Tag gegen Rassismus. Hier locken viele wichtige und spannende Veranstaltungen die Besucherinnen und Besucher: Los geht es um 14:30 Uhr mit der Eröffnung des Aktionstages durch die Dezernatsleitung Esther von Kuczkowski auf dem Marktplatz Neheim, gefolgt von einem “Festzelt der Demokratie“, das Interessierte ab 15 Uhr in der Fußgängerzone Neheim aufsuchen können. Ebenfalls um 15 Uhr ebenfalls auf dem Marktplatz Neheim eine „Minimesse“ zum Thema Demokratie statt. Darüber hinaus besteht ab 15 Uhr die Möglichkeit, verschiedene weitere Aktionen auf dem Marktplatz Neheim zu besuchen.
Um 16 Uhr findet dann – ebenfalls auf dem Marktplatz Neheim – ein spannender Vortrag des Historikers Dr. Nils Franke zum Thema „Vom Wert der Demokratie“ statt – wie alle anderen Veranstaltungen auch kann der Vortrag ohne vorherige Anmeldung besucht werden, zudem sind alle Aktionen kostenlos für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Nähere Informationen zu den Inhalten des Vortrages gibt es hier: https://www.vhs-arnsberg-sundern.de/programm/gesellschaft/kurs/Vortrag-Vom-Wert-der-Demokratie/AC150-016#inhalt
Um 19 Uhr schließt dann eine spannende Podiumsdiskussion zum Thema „Potentiale afrikanischer Staaten – zwischen Innovation und Tradition“ den Aktionstag ab. Die Podiumsdiskussion in der Stadtbibliothek Neheim wird von der Germanistin Dr. Amina Tall moderiert.
(Quelle: Stadt Arnsberg)