Joachim Stamp, stellvertretender Vorsitzender der FDP-Fraktion im Düsseldorfer Landtag, wies auf die seit der Silvesternacht unglaublich nervöse Stimmung hin. Im Sinne seines Themas „Mutbürger statt Wutbürger“ forderte er besonnenes Handeln ein. Von Innenminister Jäger verlange er, seine Verantwortung wahrzunehmen und die Auseinandersetzung mit den Problemgruppen zu führen. Als für Flüchtlingsfragen zuständiges Mitglied des FDP-Bundesvorstandes erklärte Stamp, dass es unsere Pflicht sei, Flüchtlinge aufzunehmen. Aber es fehlten ausreichende Mittel um Einwanderung zu steuern, es fehle ein Einwanderungsgesetz. Von der Kanzlerin und der Bundesregierung erwarte er ein schlüssiges Konzept zum Schutz von Kriegsflüchtlingen, gerechterer Verteilung, aber auch gezielter Rückführung.
Nach einer kurzen und sachlichen Diskussion bedankte sich Renate Niemand bei den Gästen, unter denen sich traditionell auch Mitglieder und Anhänger anderer Parteien befanden.