„Damit ist hoffentlich die Sanierung des Storchennestes, für die ich mich persönlich in den letzten Monaten zusammen mit Dirk Ufer eingesetzt habe, in trockenen Tüchern. Jetzt gilt es zusammen mit den Vereinen und den Anwohnern ein konkretes Konzept zu erarbeiten,“ so der SPD-Fraktionsvorsitzende Ralf Bittner in einer ersten Stellungnahme. „Auf die Fördermöglichkeiten des Landes NRW für benachteiligte Quartiere hat uns unsere Landtagskandidatin Margit Hieronymus aufmerksam gemacht. Wir haben diese und weitere Informationen und Anregungen sofort an die Verwaltung weitergeben. Wir sind mehr als glücklich, dass es mit vereinten Kräften gelungen ist, hier einen so großen Erfolg zu erreichen.“
Stüttgen: Viele Menschen profitieren
Als erster hatte der fraktionslose Landtagsabgeordnete Gerd Stüttgen die gute Nachricht nach Arnsberg gemeldet: „Der Einsatz für die Fördermittel hat sich gelohnt. Ich freue mich sehr, dass das Freibad Storchennest 309.580 Euro für die Aufwertung der Anlagen erhält. Davon profitieren die vielen Menschen jeden Alters, die das Freibad gerne nutzen und sich für den Erhalt des Freibades über viele Jahre sehr eingesetzt haben.“
Sanierungskosten von 300.000 Euro oder mehr
Auf die Möglichkeit, bei der Finanzierung der dringend notwendigen Sanierung des Freibads ein zweites Gleis zu befahren, hatte Siegfried Rump von Sportbüro in der jüngsten Bezirksausschusssitzung hingewiesen. Er hatte berichtet, dass der Kneippverein die Kosten für die Sanierung des Beckenkopfes auf 250.000 Euro und die für eine neue Heizung mit 33.500 Euro kalkuliert habe und neben seinem eigenen sehr erfolgreichen Crowdfunding den Antrag gestellt habe, dass die Stadt gemäß Kooperationsvertrag davon 70 Prozent übernehme. Er sagte auch, dass er persönlich die Kosten für zu knapp kalkuliert halte und eher von 320.000 bis 350.000 Euro ausgehe. Angesichts dieser Zahlen sei es eine glänzende Idee, einen Förderantrag für das neue Landesprogramm zu stellen.
Ein Treffpunkt für alle Generationen
Rump hatte aber auch gesagt, dass ein Förderantrag allein für ein Freibad, dass nur vier Monate im Jahr geöffnet sei, wohl chancenlos sei. Deshalb wurde bereits im Förderantrag das Umfeld des Storchennestes mit einbezogen. Dazu gehören der Sportplatz und der Kinder- und Jugendtreff, aber auch bisher nicht genutzte Flächen wie etwa ein städtischer Hang in Freibadnähe. Ziel solle es sein, hier neue Spiel- und Bewegungsangebote zu machen, auch für Nicht-Freibadbesucher und für die Monate, wenn das Freibad geschlossen ist. Eine Freizeitanlage mit Kleinkinderspielplatz als Treffpunkt aller Generationen.
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