Alexander Pusch ist nicht nur Prinz, sondern auch stellvertretender Umzugsleiter. Er unterstützt Thorsten Breuhahn, der 2014 schon als kommissarischer Umzugsleiter im Einsatz war und dieses Amt jetzt erstmals offiziell ausübt und alle Hände voll zu tun hat. Breuhahn freut sich auf einen stattlichen Umzug. Er kündigt 45 Gruppen an, 23 Wagen und 22 Fußgruppen und dazu noch drei Musikkapellen. Neben der KLAKAG selbst mit ihrem Prinzen und Kinderprinzenpaar werden die Bürgerschützen mit Königspaar, Hofstaat und Blasorchester, der Kneippverein und der TVA große Kontingente stellen. Auch die Werbegemeinschaften werden sich präsentieren. Auch die Hüstener und Neheimer Karnevalsgesellschaften sind dabei und erstmals auch die Uentroper Prinzengarde.
Jetzt drei Bierwagen auf der Strecke
Zwei Neuerungen gibt es in diesem Jahr. Zum einen wird es am Zugweg jetzt drei Bierwagen geben. Neben dem Neumarkt gibt es jetzt auch auf dem Gutenbergplatz und auf dem Brückenplatz die Möglichkeit, sich mit kühlem Nass zu erfrischen. Zudem wird erstmals beim Karnevalszug geböllert. Bereits um 11 und um 13 Uhr werden die Handballer am Alten Markt böllern, wenn im Alten Rathaus KLAKAG-intern der scheidende Prinz verabschiedet wird. Um 14 Uhr gibt dann die Böllergruppe vom Ehmsendenkmal aus den Startschuss für den Umzug.
Umzug testet neuen Brückenplatz und Brücke
Der Zugweg hat sich trotz der Baustellen nicht geändert. Vom Sammelpunkt zwischen Sauerlandtheater und altem Hallenbad geht es über Hellefelder Straße und Zum Schützenhof zum Gutenbergplatz und von dort über Rumbecker Straße und neugestalteten Brückenplatz über die ebenfalls gerade umgebaute Klosterbrücke und dann die Bömerstraße hinauf zum Neumarkt und schließlich über Steinweg und Alten Markt zum Maximilianbrunnen, wo der Zug kehrt macht und sich am Neumarkt schließlich auflöst. Moderiert wird der Zug wieder – wie bereits im Vorjahr – am Alten Markt von Ex-Kanzler Klaus Meier. danach wird in den umliegenden Kneipen kräftig weiter gefeiert.
Fünf Stunden lang keine Zufahrt ins Eichholz
Entlang der Umzugsstrecke sind umfangreiche verkehrsrechtliche Maßnahmen erforderlich, damit der Umzug seinen gewohnten Weg nehmen kann. Wichtig ist hierbei insbesondere der Hinweis, dass zwischen 12 und 17 Uhr die Zufahrt ins Eichholz nur für die Polizei, die Feuerwehr und Rettungsfahrzeuge möglich ist. Während dieser Zeit ist die Zufahrt zum Eichholz ebenso wie die Ausfahrt aus dem Eichholz nicht möglich. Darüber hinaus wird darauf hingewiesen, dass die Hallenstraße, die Apostel- und die Apothekenstraße ebenfalls in der Zeit von 12 bis 17 Uhr für Fahrzeuge gesperrt sind, da diese Straßen für eventuelle Rettungseinsätze während des Umzuges freigehalten werden müssen. Die Stadtverwaltung weist darauf hin, dass dort abgestellte Fahrzeuge gegebenenfalls abgeschleppt werden müssen.
Einschränkungen für Busverkehr
Auch für den Busverkehr gibt es Einschränkungen. Der Neumarkt wird von 13 bis 18 Uhr für den Linienverkehr gesperrt. Auch die Haltestellen „Europaplatz“, „Gutenbergplatz“ und „Finanzamt“ können in dieser Zeit nicht bedient werden. Die Haltestellen „Klosterbrücke“ und „Brückenplatz“ sind baustellenbedingt derzeit ohnehin gesperrt. In dieser Zeit wird die Linie C 3 über die Marienbrücke und den Nordring umgeleitet. Ersatzweise können die Haltestellen „Ruhrstraße“ und „Auf der Alm“ genutzt werden. Die Linie R 21 Arnsberg – Sundern verkehrt über Marienbrücke und Altstadttunnel. Die Haltestellen „Johannis-Apotheke“, und „Hellefelder Straße“ können daher ebenfalls nicht bedient werden. Nach Bedienung der Haltestelle „Teutenburg“ fährt die Linie R 21 über Ringstraße und Nordring zum Bahnhof. Die Linie R 22 Arnsberg – Langscheid verkehrt über Marienbrücke und Altstadttunnel direkt in Richtung Wennigloh. Die Linie R 71 Arnsberg – Meschede verkehrt vom Bahnhof über Nordring ohne weitere Innenstadtbedienung direkt in Richtung Rumbeck. Die Linie 548 fährt über die Marienbrücke direkt zum Bahnhof und zurück und kann daher die Haltestellen in der Innenstadt nicht bedienen.