Gemeinsam im Einsatz: Westnetz unterstützt nach Sturm Éowyn in Irland

Die Kol­le­gen aus dem West­netz-Regio­nal­zen­trum in Arns­berg vor Ort im Ein­satz bei der Unter­stüt­zung des Wie­der­auf­baus der iri­schen Frei­lei­tungs­mas­ten. (Foto: West­netz GmbH / Jörn Schnier)

Arnsberg/Meschede. Als der iri­sche Netz­be­trei­ber Nor­t­hern Ire­land Elec­tri­ci­ty Net­works (NIE Net­works) nach dem ver­hee­ren­den Sturm Éowyn die euro­päi­schen Ener­gie­kon­zer­ne um Hil­fe bat, war schnell klar: E.ON und sei­ne Toch­ter­ge­sell­schaf­ten, dar­un­ter West­netz, unter­stüt­zen den Wie­der­auf­bau vor Ort.

Massive Schäden und europaweite Hilfe

Sturm Éowyn hat in Irland mas­si­ve Schä­den hin­ter­las­sen: Mehr als 700.000 Haus­hal­te waren, zeit­wei­se ohne Strom – was sich in einem Land mit nur rund fünf Mil­lio­nen Ein­woh­ne­rin­nen und Ein­woh­nern beson­ders stark aus­wirkt. Zahl­rei­che zer­stör­te Frei­lei­tungs­mas­ten führ­ten zu erheb­li­chen Versorgungsunterbrechungen.

Nach der euro­pa­wei­ten Anfra­ge rich­te­te E.ON gemein­sam mit regio­na­len Ener­gie­un­ter­neh­men wie West­netz, Ava­con und wei­te­ren Ver­teil­netz­be­trei­bern eine Taskforce zur Ein­satz­ko­or­di­na­ti­on ein. Feder­füh­rend rief West­netz einen ope­ra­ti­ven Koor­di­na­ti­ons­stab ins Leben. Die­ser steu­er­te zen­tra­le Aspek­te wie Rei­se­pla­nung, Ver­si­che­run­gen, Arbeits­recht, Sicher­heits­vor­ga­ben und Logistik.

Schneller Einsatz von Westnetz-Mitarbeitenden des Regionalzentrums Arnsberg

Thors­ten Tab­ke, stell­ver­tre­ten­der Lei­ter des Koor­di­na­ti­ons­stabs und Lei­ter des Regio­nal­zen­trums Arns­berg, beton­te: „Wir muss­ten schnell han­deln. Die Leis­tungs­be­reit­schaft vor Ort und im Hin­ter­grund war beein­dru­ckend, eben­so das immense Enga­ge­ment aller Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen im Einsatz.“

Ins­ge­samt 15 West­netz-Teams mit jeweils zwei Fach­kräf­ten mel­de­ten sich frei­wil­lig, um bei der Wie­der­her­stel­lung der Infra­struk­tur zu unter­stüt­zen. Ihre Moti­va­ti­on: zu hel­fen, wie sie es bereits in der Ahrtal­kri­se nach dem Jahr­hun­dert­hoch­was­ser im Ahrtal getan haben. Zusätz­lich unter­stütz­ten zwölf Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen des Ver­teil­netz­be­trei­bers Schles­wig-Hol­stein Netz sowie fünf Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter des Ener­gie­un­ter­neh­mens Ava­con mit einem Steiger.

Bereits inner­halb weni­ger Tage mach­ten sich die ers­ten Teams der West­netz auf den Weg nach Irland, dar­un­ter auch zwei Teams des West­netz Stand­orts in Arns­berg. Die Arns­ber­ger Kol­le­gen Lou­is Schul­te, Jörn Schnier, Mar­cel Voll­mer und Phil­ipp Tim­mer­mann erhiel­ten zunächst eine grund­le­gen­de Sicher­heits­un­ter­wei­sung durch den iri­schen Ener­gie­ver­sor­ger und schlos­sen sich vor Ort mit West­netz-Teams aus ande­ren Regio­nal­zen­tren zusam­men. Am nächs­ten Tag began­nen alle West­netz-Teams gemein­sam mit den Teams des iri­schen Ener­gie­ver­sor­gers mit dem Ein­satz, bei dem Frei­lei­tun­gen frei­ge­schnit­ten, ver­län­gert und auf neue Mas­ten gezo­gen wurden.

Dankbarkeit für die Unterstützung und positive Eindrücke

„Trotz sprach­li­cher Bar­rie­ren, der lan­gen Rei­se und dem zuerst gewöh­nungs­be­dürf­ti­gen Links­ver­kehr sind wir froh den Men­schen in Irland aktiv gehol­fen zu haben. Die iri­schen Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen waren sehr herz­lich und die Kun­din­nen und Kun­den dank­bar für unse­re tat­kräf­ti­ge Unter­stüt­zung. Die Zeit in Irland hat uns nicht nur vie­le Ein­bli­cke in die iri­schen Arbeits­wei­sen, son­dern auch vie­le schö­ne Ein­drü­cke von der Land­schaft und Kul­tur gebo­ten.“, resü­mier­te Jörn Schnier, Netz­mon­teur aus dem Netz­be­trieb Meschede-Warstein.

Erfolgreicher Abschluss des Einsatzes

Für die Teams der West­netz ist der Ein­satz in Irland nach Tagen vol­ler Arbeit been­det. In Irland wur­de die Strom­ver­sor­gung durch die Unter­stüt­zung der West­netz und wei­te­ren E.ON-Gesellschaften gemein­sam mit dem iri­schen Ener­gie­un­ter­neh­men ESB wei­test­ge­hend wie­der hergestellt.

Wir den­ken wei­ter­hin an die vie­len betrof­fe­nen Men­schen und dan­ken allen Hel­fe­rin­nen und Hel­fern für ihren uner­müd­li­chen Ein­satz vor Ort.

 

 

 

 

 

 

 

 

(Quel­le: West­netz)

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