
Sundern/Stockum. Am 30. März 2025 fand die Generalversammlung der Schützenbruderschaft St. Hubertus – St. Johannes Nepomuk Stockum statt. Oberst Manfred Dünnebacke begrüßte 159 Mitglieder und leitete durch die Versammlung samt wichtiger Vorstandswahlen sowie Berichten zur finanziellen Lage und den Vereinsaktivitäten.
Zu Beginn hielt Diakon Josef Levermann in Vertretung für Präses Stefan Siebert eine Ansprache, in der er betonte, wie wichtig es sei, aus der Geschichte zu lernen. Er hob dabei insbesondere die Bedeutung des Grundgesetzes und den christlichen Auftrag darin hervor.
Rückblick und Kassenlage
Schriftführer Hubertus Grote stellte den Jahresbericht der Bruderschaft vor und veranschaulichte die vielfältigen Aktivitäten mit zahlreichen Bildern und Anekdoten. Die Versammlung bedankte sich herzlich beim 1. Rendanten Dominik Gervelmeyer für seine Kassenführung – trotz zahlreicher Investitionen konnte ein solider Kassenbestand vorgelegt werden.
Abstimmungen: Kaiserschießen und Ehrungen
Zwei Anträge standen zur Abstimmung: Die Entscheidung über einen festen Turnus für das Kaiserschießen wurde vertagt, da die Mitglieder zunächst das kommende Fest am 17. Mai 2025 rund um das Kaiserschießen abwarten und auswerten möchten. Die Ehrungen für 25-jährige und 40-jährige Jubilare werden künftig auf der Generalversammlung stattfinden, wofür es eine große Mehrheit gab.
Emotionaler Abschied nach neun Jahren
Ein emotionaler Moment der Versammlung war die Verabschiedung von Oberst Manfred Dünnebacke, der nach neun Jahren an der Spitze der Bruderschaft sein Amt niederlegte. Mit einer bewegenden Laudatio und stehenden Ovationen dankte ihm die Bruderschaft für seinen engagierten Einsatz. Als sein Nachfolger wurde der bisherige Schriftführer Hubertus Grote vorgeschlagen. Die Versammlung bestätigte ihn einstimmig in seinem neuen Amt, was durch anhaltenden Applaus unterstrichen wurde. In seiner Antrittsrede bedankte sich Grote für das Vertrauen und bemerkte augenzwinkernd, dass seine Eltern wohl schon immer mit dieser Entwicklung gerechnet hätten – trägt er doch die Namen beider Schutzpatrone der Bruderschaft: Hubertus und Johannes.
Vorstandswahlen und Beförderungen
Lars Dünnebacke wurde in das freigewordene Amt des Schriftführers und damit in den geschäftsführenden Vorstand gewählt. Ebenfalls im geschäftsführenden Vorstand bestätigt wurden der 2. Rendant Guido Veit und Fahnenoffizier Andreas Schulte. Die bisherigen Fähnriche Michael Drees und Florian Lenze wurden zu Fachoffizieren befördert. Dennis Hengesbach schied dagegen als Fähnrich aus, während die Fachoffiziere Andreas Ebel, Fabian Alberts und Tim Gierse ihre wichtige Arbeit fortsetzen werden. Neu in die Reihe der Fachoffiziere trat Alexander Berghoff, Oberst der Horridux-Schützen, ein.
Eine besondere Tradition der Stockumer Bruderschaft ist die Überraschungsernennung der neuen Fähnriche, die sowohl für die Gewählten als auch für viele Vorstandsmitglieder und die Versammlung eine Überraschung ist. Künftig werden Martin Tolle als Männerfähnrich sowie Stefan Wegener und Butrint Ibrahimi als Jungmännerfähnriche tätig sein.
Ausblick auf das Jubiläumsfest
Zum Abschluss bedankte sich der scheidende Oberst Manfred Dünnebacke für die rege Beteiligung an der Versammlung und lud bereits jetzt zur Feier des 75-jährigen Jubiläums der Schützenhalle mit Kaiserschießen am 17. Mai 2025 ein. Der Abend klang bei vielen Gesprächen an den Theken der Schützenhalle gemütlich aus.
(Quelle: St. Hubertus Johannes Nepomuk Schützenbruderschaft Stockum)