„Handwerkskunst aus Südwestfalen“: Ausstellung in der Handwerkskammer im Rahmen des Kultursommers

Krea­ti­ves Schaf­fen als eine Art der Medi­ta­ti­on – Ange­li­ka und Alfons Kohl­mey­er stel­len im Foy­er der Hand­werks­kam­mer am Brü­cken­platz aus. (Foto: Hand­werks­kam­mer Südwestfalen)

Arns­berg. Künst­le­ri­sches Schaf­fen ist untrenn­bar mit dem Hand­werk ver­bun­den. Dies spie­gelt sich ein­drucks­voll in den Wer­ken von Ange­li­ka und Alfons Kohl­mey­er wider. Unter dem Titel „Hand­werks­kunst aus Süd­west­fa­len“ stellt das Men­de­ner Künst­ler­ehe­paar vom 18. August bis 13. Sep­tem­ber im Ver­wal­tungs­ge­bäu­de der Hand­werks­kam­mer am Brü­cken­platz Plas­ti­ken und Skulp­tu­ren aus.

Nicht zuletzt durch die lang­jäh­ri­gen hand­werk­li­chen Tätig­kei­ten als Gold­schmie­din und Archi­tekt ist es den bei­den Künst­lern mög­lich, Objek­te zu schaf­fen, bei denen man sich zuvor mit den Eigen­hei­ten des Mate­ri­als aus­ein­an­der­set­zen muss.

Kunst aus Holz Ton und Stein

Die Mate­ria­li­en, mit denen Kohl­mey­ers arbei­ten, sind über­wie­gend Natur­pro­duk­te wie Holz, Ton und Stein – Fund­stü­cke aus Wald, Stein­bruch oder Fluss. Aber auch Holz­frag­men­te aus abge­brann­ten Fach­werk­häu­sern ber­gen Schät­ze. „Die Roh­lin­ge tre­ten mit uns oft bereits am Fund­ort in einen Dia­log“, beschreibt Alfons Kohl­mey­er den Ent­ste­hungs­pro­zess, „ers­te krea­ti­ve Gedan­ken und Pro­zes­se bezüg­lich Bear­bei­tung erge­ben sich – Phan­ta­sien nicht aus­ge­schlos­sen, span­nen­de Erwar­tung baut sich auf.“

Nach der Idee zum Werk – mal fig­ur­lich, kör­per­haft oder abs­trakt – steht oft die Ent­schei­dung über die Mate­ri­al­aus­wahl. Holz, Stein oder Ton. „Das krea­ti­ve Schaf­fen beginnt auch hier, es muss bis zum End­pro­dukt bedacht wer­den“, unter­streicht Ange­li­ka Kohl­mey­er. Was ermög­licht der Stein, was Holz oder Ton nicht bie­ten kön­nen oder umge­kehrt? Frost­emp­find­lich­keit, Far­be, Tex­tur, Bear­bei­tung und vie­les mehr sind zu beach­ten. Die­se Fra­gen gel­te es zu berücksichtigen.

Inspirierender Prozess des Versuchens, Scheiterns und Gelingens

Um eine Idee in eine Skulp­tur oder Plas­tik umzu­set­zen, erfor­dert es hand­werk­li­che Fer­tig­kei­ten. Nicht alles gelingt. Es ist ein fort­wäh­ren­der Pro­zess des Ver­su­chens, Schei­terns und Gelin­gens. Immer aber ist es für das Künst­ler­paar eine inspi­rie­ren­de Erfah­rung. „Am rich­ti­gen Ort und in ange­mes­se­nem Ambi­en­te ist die­ses krea­ti­ve Schaf­fen eine Art der Medi­ta­ti­on“, fasst Alfons Kohl­mey­er sei­ne Erfah­run­gen zusammen.

Mit den Künstlern im Dialog

Neu­gie­rig gewor­den auf die Ergeb­nis­se die­ser Schaf­fens­rei­se? Die Aus­stel­lung, die im Rah­men des Arns­ber­ger Kul­tur­som­mers läuft, kann vom 18. August bis 13. Sep­tem­ber zu den Öff­nungs­zei­ten der Hand­werks­kam­mer besich­tigt wer­den: Mon­tag bis Don­ners­tag von 7.30 bis 17 Uhr und Frei­tag von 7.30 bis 13 Uhr.

Zusätz­lich ist sie an fol­gen­den Wochen­end­ta­gen jeweils von 13 bis 17 Uhr geöff­net: Sonn­tag, 18. August, Sonn­tag, 25. August, Sams­tag 31. August. Dann haben Besu­cher auch die Gele­gen­heit, mit dem Ehe­paar Kohl­mey­er ins Gespräch zu kommen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(Quel­le: Hand­werks­kam­mer Südwestfalen)

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