Hochsauerlandkreis. Der Hochsauerlandkreis verschickt derzeit Fragebögen zur Mietwerterhebung an rund 12.000 Haushalte. Die Kreisverwaltung bittet die angeschriebenen Mieter, an der Befragung teilzunehmen, damit eine möglichst breite Datengrundlage entsteht.
Freiwillig und anonym
Die Daten werden benötigt, um die sogenannten „Kosten der Unterkunft“ festzustellen, die nach dem Sozialgesetzbuch II (Hartz IV) und dem Sozialbuch XII (Sozialhilfe) gewährt werden. Zu diesen „Kosten der Unterkunft“ gehören die monatliche Kaltmiete und die anfallenden Nebenkosten ebenso wie die Heizkosten. „Der Kreis benötigt einen Überblick über das gegenwärtige Mietniveau, damit die Höhe der Miete für bedürftige, auf Sozialleistungen angewiesene Menschen bestimmt werden kann“, so Kreissprecher Martin Reuther. „Die Teilnahme an der Erhebung ist freiwillig und anonym. Eine anderweitige Nutzung der erhobenen Daten ist vertraglich ausgeschlossen. Für die Befragung wurden Adressen direkt von der Deutschen Post genutzt.“
Repräsentative Mietwertübersicht
Die letzte Befragung hat 2012 stattgefunden. Mit der Erhebung und Analyse der Mietwertübersicht wurde die Gesellschaft für Wohnen, Immobilien, Stadtentwicklung mbH „Analyse & Konzepte“ aus Hamburg beauftragt. Diese erstellt auf Basis empirisch erhobener Daten eine repräsentative Mietwertübersicht, die es ermöglicht, das aktuelle Mietpreisniveau im Kreis wiederzugeben.
- Bei Rückfragen können sich Mieter unter Tel. 0291 94–2555 informieren.