Immobilienpreise in der Stadt Sundern – Halbjahresbericht 2024 über den Immobilienmarkt

Sun­dern. Im ers­ten Halb­jahr 2024 wur­den mit ins­ge­samt 116 Kauf­ver­trä­gen rund 10 % weni­ger Kauf­fäl­le als im zwei­ten Halb­jahr 2023, wel­ches hier als Ver­gleichs­zeit­raum her­an­ge­zo­gen wird, regis­triert. Davon wur­den 87 Ver­trä­ge im gewöhn­li­chen Geschäfts­ver­kehr, d.h. ohne Schen­kun­gen, Ver­wandt­schafts­käu­fe usw. abge­schlos­sen. Der Geld­um­satz ist mit 16 Mio. Euro um 22 % – bzw. mit 15 Mio. Euro im gewöhn­li­chen Geschäfts­ver­kehr um 14 % – zum Ver­gleichs­zeit­raum gesun­ken. Das berich­tet der Gut­ach­ter­aus­schuss für Grund­stücks­wer­te im Hoch­sauer­land­kreis in sei­nem Halb­jah­res­be­richt über den Immobilienmarkt.

Ein- und Zweifamilienhäuser

Fast 80 % des Geld­um­sat­zes ent­fal­len auf bebau­te Grund­stü­cke, davon knapp 60 % auf Ein- und Zwei­fa­mi­li­en­häu­ser. Im ers­ten Halb­jahr 2024 wur­den mit 31 Ein- und Zwei­fa­mi­li­en­häu­sern nahe­zu gleich viele
wie im Ver­gleichs­zeit­raum gehan­delt. Der Durch­schnitt der Prei­se für Ein- und Zwei­fa­mi­li­en­häu­ser in Sun­dern ist in die­sem Halb­jahr um rund 15 % gefal­len. Die­ser Durch­schnitts­preis ist jedoch stark von der jewei­li­gen Lage und dem Bau­jahr der ver­äu­ßer­ten Häu­ser abhän­gig. Im Durch­schnitt wur­den 212.000 Euro erzielt, wobei die Preis­span­ne von rund 70.000 Euro bis knapp 540.000 Euro reichte.

Eigentumswohnungen

Es wur­den 12 Eigen­tums­woh­nun­gen wei­ter­ver­kauft. Das ent­spricht einem Rück­gang von 25 % gegen­über den Kauf­fäl­len im Ver­gleichs­zeit­raum. Die Ver­käu­fe ver­tei­len sich über meh­re­re Orts­tei­le im Stadt­ge­biet. Die Prei­se sind gegen­über den Wer­ten im Ver­gleichs­zeit­raum um rund 5 % gestie­gen. Im Mit­tel wur­de ein Preis von 1.400 €/m² Wohn­flä­che erzielt. Die teu­ers­te Woh­nung wur­de für 1.800 €/m² ver­äu­ßert. Die güns­tigs­te Eigen­tums­woh­nung wur­de mit 900 €/m² gekauft.

Bauplätze

Für den indi­vi­du­el­len Woh­nungs­bau wur­den 5 Bau­plät­ze erwor­ben. Die Anzahl ist damit um knapp 60 % deut­lich zurück­ge­gan­gen. Der durch­schnitt­li­che Preis stieg auf rund 150 €/m², wobei die Prei­se in der Span­ne von 107 €/m² bis 228 €/m² lagen. Die­ser Durch­schnitts­preis ist jedoch stark von der jewei­li­gen Lage der ver­äu­ßer­ten Bau­plät­ze abhängig.

Hintergrund – Gutachterausschuss

Der Gut­ach­ter­aus­schuss ist für den gesam­ten Hoch­sauer­land­kreis mit Aus­nah­me des Bereichs der Stadt Arns­berg, für den ein eige­ner Gut­ach­ter­aus­schuss gebil­det wur­de, zustän­dig. Alle Nota­re sind gesetz­lich ver­pflich­tet, jeden Ver­trag über Immo­bi­li­en dem Gut­ach­ter­aus­schuss in Kopie vor­zu­le­gen. Der Gut­ach­ter­aus­schuss führt damit eine Kauf­preis­samm­lung und wer­tet die­se aus. Auf die­ser Grund­lan­ge wer­den die Boden­richt­wer­te ermit­telt, die u.a. für die Grund­steu­er­re­form genutzt wer­den, aber auch Infor­ma­tio­nen über den Immo­bi­li­en­markt, die in jähr­li­chen und unter­jäh­ri­gen Grund­stücks­markt­be­rich­ten ver­öf­fent­licht wer­den. Die­se Daten sind unter fol­gen­der Adres­se zu fin­den: www.boris.nrw.de

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen über den Gut­ach­ter­aus­schuss für Grund­stücks­wer­te im Hoch­sauer­land­kreis im Inter­net sind hier erhält­lich: www.gars.nrw/hsk.

 

 

 

 

 

 

 

(Quel­le: Der Gut­ach­ter­aus­schuss für Grund­stücks­wer­te im Hochsauerlandkreis)

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