Den ersten, mit 2500 Euro dotierten Preis, erhielten die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der „CariTasche“ in Iserlohn, einer Tafel, die rund 1200 Haushalte mit geringem Einkommen mit günstigen Lebensmitteln versorgt. 160 Frauen und Männer engagieren sich in der „CariTasche“. Mit dem zweiten Preis (1500 Euro) wurde das Reparaturcafé in Werl-Westönnen ausgezeichnet. Zwölf Ehrenamtliche helfen Menschen, die nicht das Geld haben, ein defektes Gerät zu ersetzen oder reparieren zu lassen. Der dritte Preis (1000 Euro) ging an an das Projekt „Frauen für Frauen“ in Wickede. Die Ehrenamtlichen stehen Flüchtlingsfrauen in vielfältiger Weise mit Rat und Tat zur Seite. Eine unabhängige Jury hatte die Träger des Preises, der unter dem Motto „Zeichen setzen“ stand, aus den vorgeschlagenen Projekten ausgewählt. Josef Lüttig, stellv. Kuratoriumsvorsitzender der CaritasStiftung, würdigte den Einsatz der Ehrenamtlichen aller vorgeschlagenen Projekte. „Sie setzen sich ehrenamtlich für andere ein, sehen die konkrete Not und handeln.“
Talkrunde und buntes Fest
Vorgestellt wurden die Gewinner des Mallinckrodt-Preises in Talkrunden mit Bruder Paulus Terwitte, Guardian des Kapuzinerklosters Liebfrauen in Frankfurt, der als Gast und Moderator von TV-Talkshows bekannt geworden ist. Der Preisverleihung ging ein buntes Fest der Begegnung auf dem Kardinal-Degenhardt-Platz vor der Stadtbibliothek in Paderborn voraus. Rund 800 Haupt- und Ehrenamtliche aus Pfarrgemeinden, caritativen Diensten und Einrichtungen im Erzbistum Paderborn genossen Musik, Aktionen und Impulse.
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Hintergrund: Pauline-von-Mallinckrodt-Preis
Benannt ist der Preis der CaritasStiftung nach der seligen Pauline von Mallinckrodt (1817–1881), der Begründerin der Blindenfürsorge in Paderborn und Gründerin der Ordensgemeinschaft der Schwestern der christlichen Liebe. Der Preis wird jeweils im Rahmen des Caritas-Tages in der Paderborner Libori-Festwoche verliehen. Mit dem Preis fördert die CaritasStiftung ehrenamtliche Caritas-Initiativen im Erzbistum, die sich in besonderer Weise im Sinne des jeweiligen Mottos verdient machen.
(Quelle: Pressemitteilung Erzbistum Paderborn)