Klinikum Hochsauerland für sein Engagement für Pflegekräfte ausgezeichnet

Mit­glie­der der Pfle­ge­at­trak­tiv-Pro­jekt­grup­pen freu­en sich gemein­sam mit Ralf Paul Bitt­ner, Bür­ger­meis­ter der Stadt Arns­berg (mit Urkun­de) sowie Ina Weg­ner, Pfle­ge­di­rek­to­rin (links neben Hr. Bitt­ner) und Dr. med. Peter Lüt­kes, Medi­zi­ni­scher Direk­tor (rechts neben Hr. Bitt­ner) über die Aus­zeich­nung. (Foto: Kli­ni­kum Hochsauerland)

Arns­berg. Das Kli­ni­kum Hoch­sauer­land wur­de vom Bun­des­ver­band Pfle­ge­ma­nage­ment als ers­te und ein­zi­ge Ein­rich­tung der Regi­on sowie der Ale­xia­ner Grup­pe mit dem Güte­sie­gel „Pfle­ge­at­trak­tiv“ aus­ge­zeich­net. Die­se Ehrung wür­digt das außer­ge­wöhn­li­che Enga­ge­ment des Kli­ni­kums zur Ver­bes­se­rung der Arbeits­be­din­gun­gen für Pflegekräfte.

Trotz gän­gi­ger Vor­ur­tei­le ist die Pfle­ge für vie­le Men­schen nach wie vor ein attrak­ti­ver Beruf, der Sinn­haf­tig­keit, Sicher­heit, fun­dier­te Aus‑, Fort- und Wei­ter­bil­dungs­mög­lich­kei­ten sowie viel­fäl­ti­ge Ein­satz­mög­lich­kei­ten in star­ken Teams bie­tet. Pfle­ge­kräf­te des Kli­ni­kums Hoch­sauer­land blei­ben dem Beruf oft über vie­le Jah­re, nicht sel­ten sogar über Gene­ra­tio­nen, treu. Den­noch sind auch Schicht­diens­te, belas­ten­de Erfah­run­gen und kör­per­li­che Her­aus­for­de­run­gen Teil des Pflegealltags.

Kontinuierliche Verbesserung der Arbeitsbedingungen für Pflegekräfte im Fokus

In den ver­gan­ge­nen Jah­ren hat das Kli­ni­kum Hoch­sauer­land erheb­li­che Anstren­gun­gen unter­nom­men, um die Arbeits­be­din­gun­gen für sei­ne Pfle­ge­kräf­te zu ver­bes­sern und eine posi­ti­ve Arbeits­at­mo­sphä­re zu schaf­fen. Ein bemer­kens­wer­ter Erfolg ist bei­spiels­wei­se die Erhö­hung der Anzahl der Voll­zeit­be­schäf­tig­ten im Pfle­ge­dienst von rund 800 im Jahr 2018 auf cir­ca 1.300 heu­te. Zusätz­lich wer­den jähr­lich etwa 150 Aus­bil­dungs­star­ter in Pfle­ge­fach­be­ru­fen neu auf­ge­nom­men, mehr als jemals zuvor.

„Wir wol­len unse­re Anstren­gun­gen zur kon­ti­nu­ier­li­chen Ver­bes­se­rung der Arbeits­be­din­gun­gen in der Pfle­ge wei­ter ver­stär­ken. Das Zer­ti­fi­zie­rungs­pro­gramm „Pfle­ge­at­trak­tiv“ ist dafür ein wich­ti­ger Bau­stein“, erklär­te Ina Weg­ner, Pfle­ge­di­rek­to­rin im Kli­ni­kum Hochsauerland.

„Pflegeattraktiv“ – Zertifizierungskriterien, die einen attraktiven Arbeitgeber ausmachen

Das Zer­ti­fi­zie­rungs­ver­fah­ren „Pfle­ge­at­trak­tiv“ zielt auf eine geziel­te Steue­rung und kon­ti­nu­ier­li­che Wei­ter­ent­wick­lung zur Qua­li­täts­stei­ge­rung in der Pfle­ge ab. Der Bun­des­ver­band Pfle­ge­ma­nage­ment hat das Ver­fah­ren gemein­sam mit wei­te­ren Akteu­ren aus der Gesund­heits­ver­sor­gung ent­wi­ckelt und Kri­te­ri­en defi­niert, die einen attrak­ti­ven Arbeit­ge­ber aus­ma­chen. Dabei wur­den Befä­hi­ger- und Ergeb­nis­kri­te­ri­en defi­niert, die in einem Zer­ti­fi­zie­rungs­pro­zess beleuch­tet und auf­ge­ar­bei­tet wer­den müssen.

In den letz­ten Wochen und Mona­ten haben Arbeits­grup­pen aus rund 45 Pfle­ge­kräf­ten und Beschäf­tig­ten ande­rer Berufs­grup­pen in zeit­in­ten­si­ven Work­shops Zie­le und die dazu­ge­hö­ri­gen Pro­jek­te erar­bei­tet. Die­se wer­den in den kom­men­den zwei­ein­halb Jah­ren wei­ter ver­fei­nert und umge­setzt. Schwer­punk­te lie­gen auf der Stär­kung der Pro­blem­lö­sungs­fä­hig­kei­ten, Trans­pa­renz in Kom­mu­ni­ka­ti­on und Struk­tur, einem Füh­rungs­kräf­te­mo­dell, Pro­zess­ma­nage­ment inklu­si­ve Struk­tu­ren, Fehl­zei­ten­ma­nage­ment und Ein­ar­bei­tung mit Men­to­ring. Die ver­ein­bar­te Fort­ent­wick­lung wird jähr­lich durch ein exter­nes Über­wa­chungs­au­dit überprüft.

„Ich gra­tu­lie­re dem Kli­ni­kum Hoch­sauer­land ganz herz­lich zur Zer­ti­fi­zie­rung mit die­sem wich­ti­gen Güte­sie­gel! Für die Men­schen unse­rer Stadt und Regi­on zeigt dies noch ein­mal mehr, dass sie mit dem Kli­ni­kum Hoch­sauer­land einem Kran­ken­haus ihr kör­per­li­ches Wohl anver­trau­en, dass nach kon­ti­nu­ier­li­cher Ver­bes­se­rung strebt und damit stets die best­mög­li­che Ver­sor­gung sei­ner Pati­en­ten im Blick hat. Ich wün­sche für den wei­te­ren Weg viel Erfolg“, sag­te Ralf Paul Bitt­ner, Bür­ger­meis­ter der Stadt Arns­berg, in einem Gruß­wort anläss­lich der Preisverleihung.

 

 

 

 

 

 

 

 

(Quel­le: Kli­ni­kum Hochsauerland)

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