Langscheids Seehof soll abgerissen werden

Lang­scheids Orts­vor­ste­her Micha­el Pell­mann, Rats­mit­glied Sieg­fried Huff und auch WiSu-Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der Hans Klein for­dern nun vehe­ment eine Bür­ger­ver­samm­lung vor einer poli­ti­schen Beschluss­fas­sung im zustän­di­gen Fach­aus­schuss. Dem pflich­tet auch die CDU am Wochen­en­de bei. „Wir sind schon über­rascht, dass eine so weit­rei­chen­de Ent­schei­dung völ­lig ohne Betei­li­gung der Öffent­lich­keit im Aus­schuss getrof­fen wer­den soll“, kri­ti­siert CDU-Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der Ste­fan Lan­ge die Vor­ge­hens­wei­se der Ver­wal­tung. „Wir unter­stüt­zen daher die Ein­be­ru­fung einer Bür­ger­ver­samm­lung vor einer Beschluss­fas­sung durch den Aus­schuss aus­drück­lich, zumal die Plä­ne eine Ände­rung des Flä­chen­nut­zungs­pla­nes erfor­der­lich machen – da wol­len wir im Vor­feld schon genau­er hinsehen“.

Der Fach­aus­schuss für Stadt­ent­wick­lung und Infra­struk­tur tagt am Don­ners­tag, den 19. April, um 17.30 Uhr öffent­lich im Rats­saal des Sun­derner Rathauses.

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6 Antworten

  1. Häss­lich und gross, aber was wäre die Alternative?Es ist bes­ser ruhi­ge Bon­zen­woh­nun­gen (sie­he ehe­mals Turm­kaf­fee) als wenn da ein rie­si­ges wahr­schein­lich eben­falls häss­li­ches Hotel hin gebaut wird für noch mehr Spass­wü­ti­ge lau­te Kegel­clubs oder Jung­ge­see­len­ab­schieds­fei­ern­de Tou­ris­ten wie in Wil­lin­gen. Unser Ort ist optisch eh seit dem Bau der Ter­as­sen­häu­ser ver­saut. Und das Geld hält eh kei­ner auf.

    1. Ich woh­ne über 30 Jah­re in Lang­scheid und habe weder “ Spass-wüti­ge lau­te Kegel­clubs “ noch ein Jung­ge­sel­len Abschied vernommen !

    2. Ist das See­ho­tel noch zu ver­eu­ßern und noch zu ret­ten? Neu­er eigen­tü­mer und neue hotel­li­nie mit reno­vier­tem Hotel.

  2. Furcht­bar, was da ent­spre­chend der neu­es­ten Nach­rich­ten vom Feb. 2922 ent­ste­hen soll!!
    War­um bezieht man den alten Bau­be­stand nicht in ein Kon­zept mit ein, dass die Anpas­sung an die übri­ge Bebau­ung und dem jet­zi­gen „Bild“ ent­spricht. Der jet­zi­ge har­mo­ni­sche Cha­rak­ter der Lang­schei­der Pro­me­na­de wäre auf Dau­er zerstört.
    J. Reh­feld Sundern
    09.02.2022

  3. Hal­lo, ich, als direk­ter Nach­bar des See­hofs sehe das anders. Erst ein­mal, Lang­scheid ist völ­lig ver­baut. Die alte Fabrik, bald Wohn­haus am Ehren­mal, das gro­ße Hotel See­gar­ten, die unmög­li­chen Ter­as­sen­häu­ser, dann Gebäu­de ehe­mals Turm­ca­fe, die Heim­volks­hoch­schu­le usw. Nun zu sagen das pas­se nicht ins Orts­bild, was passt den ins Orts­bild? Ich hät­te nichts gegen eine Bebau­ung wie sie nun geplant ist. Wohn­häu­ser sind mir alle­mal lie­ber als ein gro­ßes (?) Hotel. Es soll ja auch ein Cafe ent­ste­hen. Bei einem Hotel befürch­te ich als Anwoh­ner, dass es noch mehr Rich­tung Mas­sen­tou­ris­mus geht. Ich befürch­te eine Art „Stern zum Sau­er­land“. Was dann? Ich sehe hier kein Kon­zept der Stadt, dass den Tou­ris­mus ein­mal in Bah­nen zu len­ken ver­sucht um die Wohn­qua­li­tät der eige­nen Bür­ger in den Vor­der­grund zu rücken. Seit Jah­ren nicht. Der Ver­kehr ist jetzt schon unmög­lich, kaum zu ertra­gen. Laut, schnell. Dann der Müll am Ufer des Sees usw. In geplan­ten Woh­nun­gen (selbst in Luxus­woh­nun­gen) leben Men­schen, die hier im Ort viel­leicht ein­kau­fen, oder das ein oder ande­re Kind in die Schu­le schi­cken und Steu­ern zah­len. Es sind nicht, wie zur Zeit oft getan wird, alle Lang­schei­der gegen die nun vor­ge­stell­te geplan­te Bebau­ung des Gelän­des. Es ist ein Unter­schied ob ich Anwoh­ner der Ein­flug­schnei­sen der Tou­ris­ten bin (Lin­den­stra­ße, Sor­pe­damm), Anwoh­ner der Pro­me­na­de (und zwar schon bevor es eine Pro­me­na­de gab), oder oben irgend­wo an einer vom Tou­ris­mus wenig besuch­ten „Zone“. Des­halb bin ich für eine Bebau­ung der Flä­che mit Wohn­häu­sern und einem Cafe. Es wird Zeit, dass die Rui­ne end­lich verschwindet.
    MfG Andre­as Jürgens

  4. …welch brach­lie­gen­des Poten­ti­al in solch gran­dio­ser Aus­sichts­la­ge… offen­sicht­lich läuft da seit Jah­ren etwas schief in Ihrer Gemein­de, wenn solch ein ehe­mals fan­tas­ti­sches Hotel-Gebäu­de dem Ver­fall und Van­da­lis­mus preis­ge­ge­ben wird – und ein­fach über­haupt nichts dage­gen unter­nom­men wird. War­um wird von Sei­ten der Ver­wal­tung rein gar nichts in die Wege gelei­tet, was einer dem Gelän­de und der genia­len Lage zukunfts­wei­sen­de Nut­zung ent­spre­chen könn­te? Eine unfass­ba­re Ver­schwen­dung, die da – kein Wun­der – für Unmut und Ärger bei den Anlie­gern und Bür­gern sorgt. Und was ist eigent­lich mit dem Wohn­haus direkt dane­ben? Eine ehe­mals hoch­herr­schaft­li­che, klas­i­sche Vil­la, die auch unge­nutzt lang­sam ver­fällt… War­um wird da nicht ein Komi­tee gebil­det, das ein Kon­zept ent­wi­ckelt und sich inten­siv auf die Suche nach Inves­to­ren macht? Bei der spek­ta­ku­lä­ren Lage muss die­se Immo­bi­lie doch poten­ti­el­le Käu­fer fin­den! Küm­mert Euch – das Ensem­ble ist viel zu scha­de, alles ewig leer­ste­hen und ver­fal­len zu lassen!

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