Leserbrief: „Podiumsgespräch zur Windenergie – Bürgerbeteiligung geht anders“

Sun­dern. Die Stadt Sun­dern und die vhs Arnsberg/Sundern hat­ten am Diens­tag, 14. Novem­ber 2023 zum Podi­ums­ge­spräch über die aktu­el­le Situa­ti­on der Wind­ener­gie in Sun­dern ein­ge­la­den. Zu die­ser Ver­an­stal­tung erreich­te die Blick­punkt-Redak­ti­on ein Leser­brief von Hans Klein, Rats­mit­glied und 1. Vor­sit­zen­der der WISU – WIR SIND SUNDERN:

„150 Besu­cher fan­den sich am Abend in der Aula der Real­schu­le ein. Übri­gens ein idea­ler Ort für Tref­fen die­ser Art.Die Refe­ren­ten waren gut vor­be­rei­tet. Zu Beginn der Ver­an­stal­tung wur­de erklärt, dass die Bür­ger nicht nur infor­miert son­dern auch zum The­ma Wind­kraft „mit­ge­nom­men “ wer­den soll­ten.Beim „Mit­neh­men “ gab es aller­dings so eini­ge Schwie­rig­kei­ten. So konn­ten die inter­es­sier­ten Bür­ger kei­ne Fra­gen münd­lich stel­len oder ihre Mei­nung Kund tun. Es war ledig­lich mög­lich, wäh­rend der Ver­an­stal­tung Fra­gen schrift­lich “ ein­zu­rei­chen „. Die­se Fra­gen wur­den dann teil­wei­se auch oder gar­nicht beant­wor­tet . Auch Nach­fra­gen waren nicht möglich.

Bür­ger­be­tei­li­gung und „Mit­nah­me “ geht nach mei­ner Auf­fas­sung anders. Die­se unglück­lich gewähl­te Form der Kom­mu­ni­ka­ti­on erin­nert mich doch sehr an das Wesen der „Demo­kra­tie“ in der ehe­ma­li­gen DDR. Ist die Mei­nung der Bür­ger nicht mehr beachtenswert?“

(Ein LESER­BRIEF von Hans Klein, Sun­dern – Rats­mit­glied für WISU)

 

 

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Eine Antwort

  1. Der gute Wil­le war schon da. Aber bei einer Podi­ums­dis­kus­si­on soll­ten die Refe­ren­ten doch bes­ser auf einem Podi­um sit­zen, sodass man sie auch ab Rei­he 3 noch sehen kann.
    Ein Mikro in die Hand neh­men und sagen, „das brau­che ich nicht“ war nicht so cle­ver. Das war dann ab Rei­he 5 lei­der kaum noch verständlich.
    Der schlecht ver­ständ­li­che Förs­ter erzähl­te, dass er im Wald nicht so ger­ne „Indus­trie­ge­bie­te“ antref­fen möch­te. Als letz­tes wur­de wie­der der Infra­schall the­ma­ti­siert und es wur­de kein Wort dar­über ver­lo­ren, dass die­se feh­ler­haf­ten Berech­nun­gen sich als um das 400-fache (!!!) über­trie­ben erwie­sen haben.
    Ansons­ten kamen vom Podi­um haupt­säch­lich Argu­men­te und Emo­tio­nen gegen Wind­kraft anstatt Fak­ten. Wenigs­tens einen Mann der ande­ren Sei­te ein­zu­la­den wäre sinn­voll gewesen.

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